Menschenbilder: Stille Enteignung durch Geldsozialismus
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Giuseppe Gracia im Gespräch mit Benjamin Mudlack, Wirtschaftsinformatiker, Geldexperte und Buchautor. Es geht um die Macht des Staates und der Zentralbanken, um „ungerechte Werteumverteilung“ und eine „stille Enteignung“ der Menschen. Es geht um die Erkenntnis: Mit dem heutigen Geldsystem und der damit verbundenen Politik lassen sich Werte wie Freiheit und Selbstverantwortung weder verwirklichen noch erhalten.
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Menschenbilder: Der schwache Gott
Erstausstrahlung: 10.12.2023 12:05 Uhr
Giuseppe Gracia im Gespräch mit Uwe Jochum, ehemaliger Universitätsbibliothekar und Buchautor im Bereich Mediengeschichte und Theologie. Ist der christliche Gott ein schwacher Gott der Liebe und Hingabe und was bedeutet das für unsere Zeit, die besessen ist von Machtfragen? Dass die Kirche auf schwache Menschen gebaut ist, sieht man seit 2000 Jahren, aber warum gibt es sie dann immer noch, während Grossreiche, die auf Stärke bauen, immer wieder verschwinden? Ist die Geschichte der menschlichen Kulturen und Zivilisationen im Kern ein Ringen zwischen Stärkekult und Dienst am Leben?
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Menschenbilder: Ich habe eine bessere Welt verdient
Erstausstrahlung: 03.12.2023 12:05 Uhr
Giuseppe Gracia im Gespräch mit der Psychoanalytikerin Jeannette Fischer über die problematische Seite der Tendenz, sich eine bessere Welt zu wünschen. Was steckt hinter dem Wunsch, die Gesellschaft zu verbessern, die Gerechtigkeit zu installieren, die Freiheit zu retten? Was kann ich in dieser Welt ändern? Wofür sollte ich dankbar sein? Wie kann ich mich in die real existierende Welt einbringen, ohne dem Wahn zu verfallen, diese Welt verändern zu wollen?
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Menschenbilder: Wie können wir der Leichtigkeit Gewicht geben?
Erstausstrahlung: 26.11.2023 12:05 Uhr
Giuseppe Gracia im Gespräch mit der Psychoanalytikerin Jennatte Fischer über die Frage, warum uns der Alltag des Lebens oft so schwer vorkommt. Was hat es auf sich mit dem Klischee, wonach das Schwere, Bedeutungsschwangere tiefgründig sei und das Leichte, Gutgelaunte oberflächlich? Was können wir gegen dunkle oder depressive Stimmungen tun? Wie können wir die Dinge leichter nehmen, ohne den Ernst des Lebens zu leugnen?
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Menschenbilder: Humor und Seelenheil
Erstausstrahlung: 19.11.2023 12:05 Uhr
Giuseppe Gracia im Gespräch mit der Psychoanalytikerin Jeanette Fischer über die Frage, wie wichtig Humor für die persönliche und gesellschaftliche Gesundheit ist. Warum ist Lachen so erleichternd, und wieso werden gute Komödien und Satiren in der Kulturwelt weniger hoch geschätzt als Dramen und schwere Stoffe? Was bedeutet es für eine Kultur, wenn die schweren Themen und Ängste dominieren, wenn der Humor als Mittel der Relativierung und Ausdruck von Lebensfreude abnimmt?
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Menschenbilder: Tabu Christenverfolgung und Selbsthass des Westens
Erstausstrahlung: 12.11.2023 12:05 Uhr
Martin Kugler ist promovierter Historiker und Präsident der Non-Profit-Organisation „Observatory on Intolerance und Discrimination Against Christians“, die sich der weltweiten Verfolgung von Christen widmet. Im Gespräch mit ihm geht um die Frage, warum der westliche Mainstream sich kaum für das Schicksal von jährlich rund 200 Millionen Verfolgten interessiert. Hängt es mit einem Selbsthass des Westens zusammen? Gibt es auch in Westeuropa eine wachsende Christianophobie? Was können wir dagegen tun? Wie können wir neu aufzeigen, dass das Christentum nicht Gegner, sondern Fundament des Westens ist?
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Menschenbilder: Sind „links“ und „rechts" veraltete politische Schablonen?
Erstausstrahlung: 05.11.2023 12:05 Uhr
Giuseppe Gracia im Gespräch mit der Psychoanalytikerin Jeannette Fischer. Sind politische Zuschreibungen wie „links“ und „rechts“ heute noch nützlich, um Differenzen in der Gesellschaft zu beschreiben und zu verstehen? Spätestens seit Corona scheinen die Polarisierungen quer durch die Lager zu gehen. Warum ist das so, und ist das auch die Chance auf ein neues Verständnis von Politik und Gesellschaft?
Die Crux ist, dass man heute alle drei Funktionen gleichzeitig über die Währung (Dollar, Euro, Franken usw.) abzuwickeln versucht. Die Folge: Zwei völlig gegensätzliche Interessen zerren gleichzeitig an der Währung: das Interesse des Sparers und das Interesse des Schuldners.
Der Sparer wünscht sich Werthaltigkeit (Beständigkeit durch Stabilität der Geldmenge, der Schuldner setzt auf Wertverlus (Flexibilität durch atmende Geldmenge).
Dieses Dilemma wird sich dann auflösen, wenn der Sparer aufhört, in Währung zu sparen und stattdessen wieder den Wert von Gold als Mittel zur Wertaufbewahrun g erkennt.
Dann kann die Geldmenge beliebig schrumpfen und wachsen, je nachdem, wie es um die Konjunktur gerade bestellt ist – ohne dass das Vermögen des Sparers davon beeinträchtigt wird (Deflation, Inflation).
Ich zahle dann in Währung, aber spare in Gold.
Eine Lektion, der wir jetzt immer näher kommen. Sie wird episch sein: alle und alles erfassend, global. Eine Lektion, die dann hoffentlich mal wieder für viele Generationen „sitzt“.
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