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    Donnerstag, 18. April 2024, 20:05 Uhr
    Donnerstag, 18. April 2024, 20:05 Uhr
    (Wdh.23:05)

    Unter Freunden: Paul Möllers – Ein anderer Blick auf Israel und Palästina

    Bernhard Lassahn im Gespräch mit Paul Möllers
    • Dies ist der zweite Teil der Doppelsendung. Diesmal hören wir eine Stimme, die für Israel spricht. Paul Möllers schreibt Artikel für die „Jüdische Rundschau“, in denen berichtet wird, wie das Drama in Israel und Palästina auf den Straßen von Berlin seinen Niederschlag findet. Da wird zur Feier des Massakers vom 7. Oktober Kaffee ausgeschenkt, da hört man den Slogan „Free Gaza from German guilt“. Paul Möllers weist auf den Verein Masiyot hin, der Hintergrundmaterial anbietet, das es uns ermöglicht, den Mythen und Fehleinschätzungen zum Israel-Palästina-Konflikt entgegenzuwirken. Mit dem zweiten Teil wird das Bild abgerundet, die Hörer können beide Sichtweisen nebeneinanderlegen und vergleichen.

    Kommentare
    Buchfunk
    https://vispo.com/PRIME/
    Buchfunk
    Lieber Bernhard Lassahn, was für ein wundervoller Beitrag (auch die Musik ist wundervoll)! Was für eine wundervolle Gegenüberstellun g!! Herzlichen Dank. Man kann sich bei diesem Thema nur in die Brennnesseln setzen, es ist nicht zu ändern... und für jede Generation wieder von neuem verwirrend. So klug, wohlwollend und ohne Rechthaberei, wie Du an dies Problem herangegangen bist, hört man fast nie je eine Bezugnahme dazu. Die Menschen sind unzulänglich. Man sieht es auch daran, dass Westdeutschland quasi für den 2. Weltkrieg belohnt wurde: Statt ein Superversailles verpasst zu bekommen, wurde man im Westen gewissermaßen für die vorherige Ungerechtigkeit von Versailles durch eine neue, verhätschelnde Ungerechtigkeit entschädigt (während man im Osten - dem heutigen "Dunkeldeutschla nd" - eine zusätzlich demütigende Ungerechtigkeit aufgehalst bekam). Bei so viel Unangemessenhei t sehnt man sich nach Stille, aber es wird immer mehr gelärmt.
    Piit
    Ich war enttäuscht, dass die wirklichen Probleme der Palästina-Israel Frage n i c h t angesprochen wurden: wie können die Menschen in diesem Gebiet zusammenleben ohne Angst voreinander haben zu müssen. Da kann nur Gerechtigkeit den Weg bahnen. Sicher ist es nicht immer schwarz-weiss und es gibt Übertreibun gen und Extreme in beiden Lagern (zurzeit: Smotrich und Ben-Gvir sind ja sogar Minister!, früher Begin und andere). Den 5 Mythen stelle ich die 10 Mythen von Ilan Pappe (israelischer Historiker) gegenüber. Wenn sich Menschen beider Lager darauf einigen könnten, dass der andere die gleichen Rechte und Pflichten hat, wäre ein wichtiger Schritt getan. Leider wird der schwarze Peter dem jeweils anderen zugeschoben und versucht, den anderen möglichst schlecht zu machen. Ich empfehle musalaha und andere Brückenbauer Organistationen .

    BlackAndWhiteAndGrayInBetween
    Ein sehr erhellender Einblick in die Denkweise aus der ganz anderen Richtung. Lerne neue Vorurteile gegen Palästinenser. Jeder Satz mit einem Kichern. Gast "Paul Möllers" scheint innerlich so zerrissen, es erscheint fast folgerichtig, dieses Denken in ein Pseudonym zu spiegeln, wer möchte sich schon mit dem Blut palästinensisc her Kinder und Frauen beflecken und dabei noch "sauber" bleiben. Man schaue sich auf Youtube die Äußerungen israelischer Spitzenpolitike r und Generäle an: dort wird nach dem Hamas-Angriff immer wieder davon gesprochen, die Palästinenser seien Tiere, ja schlimmer noch. Quasi ein Heiliger Krieg gegen sie, der alle Mittel rechtfertigt. Mit der Entmenschlichun g in der Sprache fängt es an. Danke, dass es in Israel auch noch eine jüdische Opposition gibt, die sich den Verbrechen der Regierung und Armee aufrecht und anständig entgegen stellen und nicht dröhnend nach einem "Groß-Israel" ohne Palästinenser schwadronieren.
    Ich rate dringend, auch andere alternative Medien heranzuziehen, Kontrafunk ist eine wertvolle Stimme, macht aber allein auch nicht selig.

    Scrocco
    Solche Sendungen sind enorm wichtig. Niemand ist schwarz oder weiss. Die Situationen sind immer komplex und Menschen zu töten nie eine Lösung.

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