„Literatur“
- Lesestunde: „Die Kleidermotte“ von Alexander Schwarz Donnerstag, 03.10.2024
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In unserer Lesestunde liest der Drehbuchautor, Regisseur und Fotograf Alexander Schwarz einen Ausschnitt der Erzählung „Die Kleidermotte“ aus dem Band „Ein Glas Tränen: 14 Erzählungen aus Hellas“. Zwei Hippies machen sich in den Siebzigerjahren auf ihren Motorrädern auf den Weg nach Matala, einem magischen Ort auf der griechischen Insel Kreta. Doch ihre Träume von Sommer, Sonne und freier Liebe werden durch ein Unwetter auf dem Weg nach Athen und eine gewalttätige Auseinandersetzung auf der Überfahrt nach Kreta durcheinandergebracht. „Ein Glas Tränen: 14 Erzählungen aus Hellas“ ist 2019 im Verlag Dr. Thomas Balistier erschienen.
- Lesestunde: „Die Heimat, der Krieg und der Goldene Westen“ von Wolfgang Bittner – Teil 2 Donnerstag, 26.09.2024
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In unserer Lesestunde liest der Schriftsteller Wolfgang Bittner den zweiten Teil seines Romans „Die Heimat, der Krieg und der Goldene Westen“. Die Rote Armee erobert Ostdeutschland, und Schlesien wird 1945 unter polnische Verwaltung gestellt. Die Mutter will mit den Kindern, der Schwester und den Schwiegereltern in den Westen fliehen. Obwohl die Familie versucht, die Großmutter zum Mitkommen zu bewegen, entscheidet diese, in Gleiwitz zu bleiben, da sie das Haus der Familie nicht verlassen möchte. „Die Heimat, der Krieg und der Goldene Westen“ ist 2019 im Zeitgeist-Verlag erschienen.
- Wirtschaft und Gesellschaft: Hörbuch von Ralf Ruthardt – „Das laute Schweigen des Max Grund“, Teil 2 Dienstag, 24.09.2024
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In dieser Ausgabe unserer Sendung „Wirtschaft und Gesellschaft“ hören Sie eine weitere Lesung aus dem Buch „Das laute Schweigen des Max Grund“. Max Grund ist ein erfolgreicher Unternehmer und ein ganz normaler Bürger. Doch in seinem Inneren brodelt es. Mit jedem Tag spürt er, wie sich die Schlinge der „Political Correctness“ enger um seinen Hals legt. In einer Welt, die von ideologischen Grabenkämpfen zerrissen wird, stellt er unbequeme Fragen. „Das laute Schweigen des Max Grund“ ist 2023 im Verlag Edition PJB erschienen. Es liest Heiko Grauel.
- Unter Freunden: Achim Amme – Was sagt uns ein Sonett über Liebe und Sex? Donnerstag, 19.09.2024
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Robert Gernhardt hat mit seinem Spottgedicht „Sonette find ich sowas von beschissen“ selbst ein vorbildliches Sonett geschaffen und die Kunstform aufleben lassen. Es werden immer noch Sonette geschrieben, und die alten werden neu diskutiert. Der Umgang mit dem berühmten „Sonett 66“ von William Shakespeare ist dabei besonders aufschlussreich. Im sozialistischen Weltbild sollte die Liebe keinen Platz haben; das „Sonett 66“ wurde von angepassten Kulturschaffenden verstümmelt, bei ihnen fehlt die Liebe. Ganz anders beim Schauspieler und Liedermacher Achim Amme, der über tausend Sonette „zusammengeleimt“ hat und dabei der Liebe einen besonderen Raum gibt – auch dem Sex! Er führt uns in einem flotten Streifzug durch die literarische Welt des Sonetts und stellt uns seine „Sexy Sonetts“ vor.
- Lehrerzimmer: Goethe verschwindet, aber die Geige hat eine Zukunft Donnerstag, 19.09.2024
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Der ehemalige Lehrer für Deutsch und Geschichte Rainer Werner spricht über das Verschwinden von Goethes „Faust“ aus den Schulzimmern und teilt seine Erfahrungen mit der aktiven Ermutigung von Schülern im Unterricht. Henrieke Gosch, Lehrerin für Geige und Bratsche, erklärt, welche Kompetenzen durch das Erlernen dieser Instrumente über die Musik hinaus erworben werden können. Und Klaus Rüdiger kommentiert die anhaltende Debatte über Handyverbote in Schulen.
- Lesestunde: „Die Heimat, der Krieg und der Goldene Westen“ von Wolfgang Bittner Donnerstag, 19.09.2024
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In dieser Lesestunde liest der Schriftsteller Wolfgang Bittner aus seinem Roman „Die Heimat, der Krieg und der Goldene Westen“. Die Geschichte spielt im Jahr 1943, die deutschen Truppen marschieren in Richtung Stalingrad. Im oberschlesischen Gleiwitz betreiben die Großeltern Felizitas und Friedrich eine Gaststätte. Die Familie erlebt den Einfluss des Krieges auf ihren Alltag und auf die Menschen um sie herum. Der Roman schildert die Geschichte einer Familie vor dem Hintergrund der historischen Vorgänge im zweiten Weltkrieg. „Die Heimat, der Krieg und der Goldene Westen“ ist 2019 im Zeitgeist-Verlag erschienen.
- Lesestunde: „Einer fehlt“ von Thommie Bayer – Teil 2 Donnerstag, 12.09.2024
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In unserer Lesestunde liest der Schriftsteller Thommie Bayer den zweiten Teil seines aktuellen Romans „Einer fehlt“. Die beiden langjährigen Freunde Paul und Schubert beschließen, nach Wien zu reisen, um ihrem Freund Georg zu helfen. Sie vermuten, dass dieser nach dem Tod seiner Frau in einer tiefen seelischen Krise steckt. Unterwegs erinnert sich Paul an die lange Freundschaft mit den beiden Männern und denkt darüber nach, wie diese sein Leben geprägt hat. „Einer fehlt“ ist im März 2024 im Piper-Verlag erschienen.
- Gesellschaft 3.0: Hörbuch von Ralf Ruthardt – „Das laute Schweigen des Max Grund“ Dienstag, 10.09.2024
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In dieser Ausgabe unserer Sendung „Gesellschaft 3.0“ hören Sie eine Lesung aus dem Buch „Das laute Schweigen des Max Grund“. Max Grund ist ein erfolgreicher Unternehmer und ein ganz normaler Bürger. Doch in seinem Inneren brodelt es. Mit jedem Tag spürt er, wie sich die Schlinge der „Political Correctness“ enger um seinen Hals legt. In einer Welt, die von ideologischen Grabenkämpfen zerrissen wird, stellt er unbequeme Fragen. Von der hitzigen Klimadebatte bis zum polarisierenden Migrationsthema. Der Autor Ralf Ruthardt ist selbst Unternehmer, er gründete erfolgreich mehrere Start-ups und beschäftigte sich mit der Automatisierung von Geschäftsprozessen. „Das laute Schweigen des Max Grund“ ist 2023 im Verlag Edition PJB erschienen. Es liest Heiko Grauel.
- Lesestunde: „Einer fehlt“ von Thommie Bayer Donnerstag, 05.09.2024
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In unserer Lesestunde liest der Schriftsteller Thommie Bayer aus seinem aktuellen Roman „Einer fehlt“. Die beiden langjährigen Freunde Paul und Schubert beschließen, nach Wien zu reisen, um ihrem Freund Georg zu helfen. Sie vermuten, dass dieser nach dem Tod seiner Frau in einer tiefen seelischen Krise steckt. Unterwegs erinnert sich Paul an die lange Freundschaft mit den beiden Männern und denkt darüber nach, wie diese sein Leben geprägt hat. „Einer fehlt“ ist im März 2024 im Piper-Verlag erschienen.
- Matussek!: Gilbert K. Chesterton Freitag, 30.08.2024
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In dieser Sendung gratuliert Matussek Gilbert K. Chesterton, dem „Apostel des gesunden Menschenverstandes“, zu seinem 150. Geburtstag – indem er ihn zitiert. Und auf seine Wiederentdeckung hofft. Chesterton war nicht nur der Erschaffer des Meisterdetektivs Father Brown, sondern der scharfsinnigste und witzigste Zeitkritiker überhaupt und wird schmerzlich vermisst in unseren Tagen, in denen an der Abschaffung des Menschen gearbeitet wird. „Wissen Sie, wo die Menschen zu finden sind, die zu sehr an sich glauben? Alle in der Irrenanstalt.“ Vor allem war er der fröhlichste Verteidiger des Glaubens. Sein Motto: „Die Kirche enthält, was die Welt nicht enthält.“ Eine Revue seiner großen Bücher: „Ketzer“, „Orthodoxie“, „Der unsterbliche Mensch“ sowie die Biografien über Franz von Assisi und Thomas von Aquin. Seine Debatten mit George Bernard Shaw, dem Freundfeind. Asketischer Vegetarier und Kommunist, dagegen Chesterton Genießer, groß und 250 Pfund schwer. Chesterton: „George, du siehst aus, als seist du einer Hungersnot entkommen“, darauf Shaw: „Und du, als hättest du sie verursacht.“ Musik von Elvis, Allegri, Simon & Garfunkel, King’s Singers, Led Zeppelin. Briefe. (Wiederholung vom 10. Mai 2024)
- Lesestunde: „Jans Attentat“ von Oliver Zimski Donnerstag, 29.08.2024
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In unserer Lesestunde liest der Übersetzer und Autor Oliver Zimski aus seinem aktuellen Roman „Jans Attentat“. Der Hobbyhistoriker Jan Schirwindt ist überzeugt davon, dass er, anders als seine Vorfahren, Widerstand gegen die Nationalsozialisten geleistet hätte. Um die Schuld, die einzelne Familienmitglieder auf sich geladen haben, zu bewältigen, lässt er sich auf eine neuartige Therapiemethode ein, die ihm ermöglicht, per Zeitreise in die Vergangenheit zu gelangen. Jan stellt fest, dass die Erfahrungen, die er dabei macht, den Blick auf seine Familie tiefgreifend verändern. „Jans Attentat“ ist im Juni 2024 bei Amazon Kindle erschienen.
- Matussek!: Hölderlin Freitag, 23.08.2024
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Diesmal beschäftigt sich Matussek mit dem großen Solitär der deutschen Dichtung, mit Friedrich Hölderlin. Und der Frage, was Pink Floyd und deren Gründer Syd Barrett mit ihm zu tun haben. Beide waren schön und genial und glitten auf dem Höhepunkt ihres Schaffens für Jahrzehnte in die lange Nacht des Wahns. Und beiden riefen den zurückbleibenden Freunden und Zeitgenossen hinterher, „Shine on You Crazy Diamond“. Dazu strategische Überlegungen mit Rüdiger Safranski, warum der Götterliebling Hölderlin zunächst von rechts (Heidegger, George) in den 20er-Jahren, dann aber von den Linken in den 70er-Jahren heftig zur Gallionsfigur gemacht werden konnte. Schließlich: Friedrich Hölderlin und Pink Floyds „Wish You Were Here“. (Wiederholung vom 30. Juni 2023)
- Lesestunde: „Die Notlösung“ von Hans F. Ott – Teil 2 Donnerstag, 22.08.2024
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In unserer Lesestunde liest der Schriftsteller Hans F. Ott aus seinem Roman „Die Notlösung“. Ulrike erfährt in der Schule vom tödlichen Autounfall ihrer großen Liebe Michael. Ihre noch nicht sichtbare Schwangerschaft stellt Ulrike vor zusätzliche Probleme, die sie mit der Heirat ihres Verehrers Karl Umlauf lösen will. „Die Notlösung“ ist 2023 im Verlag United p.c. erschienen.
- Matussek!: Zum 150-Jährigen von Karl Kraus Freitag, 16.08.2024
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Matussek lässt sich den 150. Geburtstag von Karl Kraus nicht entgehen und erinnert an den großen Polemiker, Aphoristiker und Journaille-Kritiker, der noch wusste: „Wer unrein schreibt, denkt auch unrein.“ Kraus als Müllabfuhr und als beißender Satiriker in einer seltenen Tonaufnahme. Über die Lüge als Verkehrsform, die Falschmünzerei als Währung wie „Demokratieförderungsgesetz“ und „Zusammenland“. Eine Geschichte des Aphorismus von Heraklit bis Klonovsky. Nietzsches Weisheit „Etwas Kurz-Gesagtes kann die Frucht und Ernte von vielem Lang-Gedachten sein.“ Der großartige Antimodernismus in den Scholien von Nicolás Gómez Dávila. Baltasar Graciáns „Handorakel“. Klonovskys „Acta diurna“ und die Methode, mit Zitaten zu erledigen. Dazu ein Rap über Heideggers „Sein und Zeit“ von Pigor & Eichhorn. Georg Kreisler, Beatles, Simon & Garfunkel. Briefe. (Wiederholung)
- Der Rechtsstaat: Recht und Literatur Freitag, 16.08.2024
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Vorgestellt werden Werke von Juristen, die keine Rechtstexte sind: Geschichten über Vergehen und Verbrechen, Kriminalromane, Satiren aus Amtsstuben und Interpretationen von Romanliteratur selbst, nämlich im Einzelnen: Valentin N. J. Landmann, „Das Gesicht der Wirtschaftskriminalität – trust me!“, Bern: Stämpfli-Verlag 2018; dann Heidi Affolter-Eijsten: „Tod eines Whistleblowers. Der Fall Willi Lang“, Heidelberg u. a.: Edition Königsstuhl 2023; schließlich: Ulrich Fischer, „Rechtsanwälte im Romanwerk Hans Falladas. ‚Linksanwälte‘, Rechtsverdreher und Justizräte“, Berlin: Lit-Verlag 2020; und Christiane Meusel, „Das Imperium der Suppenkasper. Amtliche Schelmenepisoden“, Norderstedt: Books on Demand 2021. (Wiederholung)
- Lesestunde: „Die Notlösung“ von Hans F. Ott Donnerstag, 15.08.2024
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In unserer Lesestunde liest der Schriftsteller Hans F. Ott aus seinem Roman „Die Notlösung“. Ulrike Steinheimer wächst in den 70er-Jahren in einem kleinen Dorf im Osten Deutschlands bei ihrer alleinstehenden Mutter auf. Kurz vor Ende ihrer Schneiderlehre verliebt sie sich in Michael Bergmann, einen Mitschüler, der im Gegensatz zu ihr aus einem wohlhabenden Elternhaus kommt. Dies bringt sie in große Schwierigkeiten. „Die Notlösung“ ist 2023 im Verlag United p.c. erschienen.
- Audimax: Uwe Jochum – Die große Bibliothek von Alexandria Sonntag, 11.08.2024
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Brennende Bibliotheken sind wie brennende Kirchen ein Fanal: Ihre drohende Zerstörung konfrontiert uns mit der Möglichkeit, dass es mit unserer Kultur, wie wir sie kennen und schätzen, zu Ende gehen könnte. Eines der berühmtesten Fanale dieser Art ist der Brand der großen Bibliothek von Alexandria, der auf das Konto von Gaius Julius Cäsar gehen soll: Das Ende der Bibliothek ist oft als ein Zeichen verstanden worden, das das Ende der Epoche des Hellenismus markiert und den Beginn der römischen Kaiserzeit, in der Rom zum Nabel der Welt wird.
- Lesestunde: „Die Beschließerin“ von Kaspar Schnetzler – Teil 2 Donnerstag, 08.08.2024
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In unserer Lesestunde liest der Journalist und Schriftsteller Kaspar Schnetzler den zweiten Teil seines Romans „Die Beschließerin“. Die inzwischen erwachsene Lore beginnt als Journalistin bei der „Neuen Zürcher Zeitung“ zu arbeiten. Der unerwartete Tod ihres geliebten Vaters ist für Lore ein tiefgreifender Verlust. Dennoch führt dieser schmerzhafte Einschnitt zu einer neuen Freiheit. Er ermöglicht ihr, sich vollständig ihrer journalistischen Arbeit zu widmen. „Die Beschließerin“ ist 2022 im Bilgerverlag Zürich erschienen.
- Matussek!: Außenseiter Büchner (Wdh.) Freitag, 02.08.2024
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Matussek präsentiert einen weiteren Außenseiter der deutschen Literatur, und das mit Innigkeit und durchaus identifikatorischem Furor: Georg Büchner, der nur 23 Jahre alt wurde, war die faszinierende Stichflamme unseres Kulturkanons. Nur fünf Werke, meist Fragment geblieben, aber von durchschlagender Wirkung bis heute. Das Flugblatt „Der hessische Landbote“, das Revolutionsdrama „Dantons Tod“, der Marsch in den Wahnsinn in der Novelle „Lenz“, das Lustspiel „Leonce und Lena“, schließlich der arme „Woyzeck“. War Büchner Revolutionär? Oder, wie Matussek meint, ein verzweifelter Gottsucher? Begleiten lässt er sich von Ludwig van Beethoven, Edith Piaf, Franz Schubert, Alban Berg.
- Lesestunde: „Die Beschließerin“ von Kaspar Schnetzler Donnerstag, 01.08.2024
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In unserer Lesestunde liest der Journalist und Schriftsteller Kaspar Schnetzler aus seinem Roman „Die Beschließerin“. Die Geschichte, die auf Tatsachen beruht, spielt zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Zürcher Niederdorf. Ein alleinerziehender Vater bestreitet mit Liebe und Engagement die Erziehung seiner kleinen Tochter Lore. Bei einem Elterngespräch erkennt die kinderlose Rektorin von Lore die schwierigen häuslichen Verhältnisse und beschließt, die literaturbegeisterte Schülerin zu fördern. Nach dem Gespräch stößt der Vater im Schulgebäude auf eine Broschüre über den Reformator Huldrych Zwingli und ist tief beeindruckt von dessen Wirken. Der Roman verwebt die persönlichen Erfahrungen einer Familie mit historischen Tatsachen. Ein nachdenklicher Blick auf das Erbe der Reformation. „Die Beschließerin“ ist 2022 im Bilgerverlag, Zürich, erschienen.
- Lesestunde: „Das pralle Leben“ von Arno Meerbusch – Teil 2 Donnerstag, 25.07.2024
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In unserer Lesestunde liest der Musiker und Autor Arno Meerbusch den zweiten Teil seines Romans „Das pralle Leben“. Der Protagonist der Geschichte, ein 18-jähriger Edel-Rockabilly, möchte möglichst günstig nach Norwegen reisen. Eine christliche Freizeit ist zwar nicht ganz nach seinem Geschmack, bietet aber eine gute Gelegenheit – zumindest wenn man weiß, wie man den religiösen Aktivitäten aus dem Weg gehen kann. Unerwarteterweise gerät er jedoch in Verwicklungen ganz anderer Art. Herausgefordert von einer jungen Punkerin, befindet er sich bald in einer emotionalen Achterbahn, aus der er nicht mehr aussteigen kann. „Das pralle Leben“ ist 2012 in der Edition Nordland erschienen.
- Lesestunde: „Das pralle Leben“ von Arno Meerbusch Donnerstag, 18.07.2024
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In unserer Lesestunde liest der Musiker und Autor Arno Meerbusch aus seinem Roman „Das pralle Leben“. Der Protagonist der Geschichte, ein 18-jähriger Edel-Rockabilly, möchte möglichst günstig nach Norwegen reisen. Eine christliche Freizeit ist zwar nicht ganz nach seinem Geschmack, bietet aber eine gute Gelegenheit – zumindest wenn man weiß, wie man den religiösen Aktivitäten aus dem Weg gehen kann. Unerwarteterweise gerät er jedoch in Verwicklungen ganz anderer Art. „Das pralle Leben“ ist 2012 in der Edition Nordland erschienen.
- Lesestunde: „Der Tod ist ein Kommunist“ von Guiseppe Gracia – Teil 2 Donnerstag, 11.07.2024
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In unserer Lesestunde liest der Schweizer Schriftsteller Giuseppe Gracia den zweiten Teil seines Romans „Der Tod ist ein Kommunist“. Der Journalist Hofstetter wird auf offener Straße entführt. Seine Kidnapper behaupten, sie kämen aus dem Jahr 2075 und wollten verhindern, dass schreckliche Ereignisse auf der Erde einträten. Er, Hofstetter, werde eine entscheidende Rolle für die Zukunft der Menschheit spielen. „Der Tod ist ein Kommunist“ erschien im Juli 2021 im Fontis-Verlag.
- Audimax: Peter J. Brenner: Vergebene Chancen – verlorene Illusionen Sonntag, 07.07.2024
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Im Mai 1945 lag Deutschland in Trümmern. Zugleich entfaltete sich in den drei westlichen Besatzungszonen, und auf andere Weise auch in der Ostzone, ein reiches literarisches Leben – in dem Rahmen, den die Besatzungsbehörden mit ihrer Kulturpolitik zuließen. Über die Zukunft der deutschen Literatur wurde heftig diskutiert; die Anknüpfung an überlieferte Erzähltraditionen war ebenso eine Option wie die Simulation eines radikalen Neuanfangs oder die nüchtern-realistische Beschreibung der Kriegs- und Nachkriegswirklichkeit. Das meiste davon ist wieder vergessen. Mit der „Gruppe 47“ ging die Literatur der frühen Bundesrepublik einen anderen Weg.
- Lesestunde: „Rättigen“ von Stefan Millius – Teil 2 Donnerstag, 04.07.2024
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In unserer Lesestunde liest der Journalist, Buch- und Drehbuchautor Stefan Millius einen weiteren Auszug aus seinem Roman „Rättigen“. Im fiktiven Schweizer Dorf Rättigen wird aus dem beschaulichen Alltag das nackte Chaos, nachdem ein ungebetener Gast eingetroffen ist. Das Geschenk, das er mitgebracht hat, scheint verheißungsvoll, stiftet aber Unruhe. Denn nach seiner Ankunft stirbt niemand mehr. Plötzlich wird den Dorfbewohnern bewusst, wie willkommen der Tod gelegentlich sein kann. „Rättigen“ erschien im Juli 2008 bei Books on Demand.
- Lesestunde: „Der Tod ist ein Kommunist“ von Giuseppe Gracia Donnerstag, 27.06.2024
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In unserer Lesestunde liest der Schweizer Schriftsteller Giuseppe Gracia aus seinem Roman „Der Tod ist ein Kommunist“. Der Journalist Hofstetter besucht seinen Freund, einen emeritierten Philosophen, der in die Psychiatrische Klinik Hobelberg eingewiesen wurde. Der alte Mann ist nämlich davon überzeugt, dass hinter der aktuellen Impfpolitik eine Verschwörung steckt, die das Ziel hat, die männliche Bevölkerung unfruchtbar und gefügig zu machen. Nach seinem Besuch wird Hofstetter auf offener Straße entführt. Seine Kidnapper behaupten, dass schreckliche Ereignisse bevorstehen und dass Hofstetter eine entscheidende Rolle für die Zukunft der Menschheit spielen werde. „Der Tod ist ein Kommunist“ erschien im Juli 2021 im Fontis-Verlag.
- Matussek!: Mark Twain Freitag, 21.06.2024
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Diesmal erfüllt Matussek einen Hörerwunsch: Mark Twain. Eine Reise mit dem großen Spötter und düsteren Kritiker des amerikanischen Imperialismus zum Mississippi. Die verwüstete und zerklüftete Konsumnation. Der Ex-Black-Panther, der unerkannt in seiner Gemeinde lebte. Die Schwarze, die über Mark Twains Gebrauch des N-Wortes die Nase rümpft. Mark Twains Spott über den banausischen Yankee. Tom Sawyers weißer Holzzaun in Hannibal, Missouri. Die Geisterstadt mit dem Kriegsveteranen. Huckleberry Finn auf seinem Floß, der Odysseus der amerikanischen Literatur. Mark Twain als Journalist und Erfinder, als erster Stand-up-Comedian und als Rockstar seiner Zeit. Abrechnung mit einem grausamen Gott. Dazu „Man of Constant Sorrow“ und weitere Songs aus dem Coen-Film „O Brother, Where Art thou?“.
- Lesestunde: „Rättigen“ von Stefan Millius Donnerstag, 20.06.2024
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In unserer Lesestunde liest der Journalist, Buch- und Drehbuchautor Stefan Millius aus seinem Roman „Rättigen“. Im fiktiven Schweizer Dorf Rättigen wird aus dem beschaulichen Alltag das nackte Chaos, nachdem ein ungebetener Gast eingetroffen ist. Das Geschenk, das er mitgebracht hat, scheint verheißungsvoll, stiftet aber Unruhe. Denn nach seiner Ankunft stirbt niemand mehr. Plötzlich wird den Dorfbewohnern bewusst, wie willkommen der Tod gelegentlich sein kann. „Rättigen“ erschien im Juli 2008 bei Books on Demand.
- Ludgers Welt: Gandhi, Genscher, Reagan – alle haben ihr geantwortet! Mittwoch, 19.06.2024
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Ludger K. haut noch mal alles rein in seine letzte Sendung vor der Sommerpause: Erst Liveauftritt im Untergrund, danach trifft er eine besondere Frau. Anja Reuther ist mit ihrem Hinterhofsalon fester Bestandteil der Kulturszene in Köln, sie gibt dort auch und vor allem den Freidenkern der Szene eine Bühne. Fast hätte ein Übermaß an Bürokratie ihren Theatertraum zunichte gemacht, doch Anja kämpfte sich durch und behielt auch in der Corona-Zeit ein starkes Rückgrat. Schon als elfjähriges Mädchen war ihr ein echter Coup gelungen: Sie schrieb großen Persönlichkeiten des politischen Weltgeschehens einen Brief und bat sie darin um ihr Lieblingsgedicht – aus den Antworten entstand ein Bestseller, der heute mit zeitlicher Distanz umso kraftvoller wirkt. „Ich bin sicher, dass du die Tiefe dieses Gedichtes erkennen wirst, vor allem wenn du es später einmal wieder liest“, schloss Richard von Weizsäcker damals seinen Brief. Wie wahr! Ein spannendes Gespräch über Freiheit, rheinische Doppelmoral und die Kraft großer Worte.
- Lesestunde: „Viktor“ von Levi Krongold Donnerstag, 13.06.2024
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In unserer Lesestunde liest der Autor Levi Krongold aus seinem Science-Fiction-Roman „Viktor“. Ein Mitarbeiter einer Überwachungsbehörde zur Gesinnungskontrolle von Bürgern namens Levi Krongold wird auf eine Dissidentengruppe angesetzt, die sich den staatlichen Überwachungsmaßnahmen immer wieder entzieht. Er trifft dabei auf die hübsche Studentin Suzanne Montenièr, in die er sich prompt verliebt – mit fatalen Folgen für sich selbst und auch für seine Zielperson. Denn Suzanne enthüllt ihm die Geheimnisse der elektronischen Schutzmaßnahmen der Dissidenten. „Viktor“ ist im August 2017 bei Epubli erschienen.
- Matussek!: Nacht der langen Messer Freitag, 07.06.2024
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Unter dem Eindruck der islamistischen Messerstecherei von Mannheim ruft Matussek gemeinsam mit Buffalo Springfield: Halt, was ist da los?! Denn Medien und Politik wollen im Sauseschritt darüber weg. „Stop, Hey What’s That Sound“. Die deutsche Übersprungshandlung. Statt „Islamisten raus“ nun „Nazis raus“ durch die Lämmerherde. Sylt. Der zweite Messerangriff in Mannheim durch Linksextremisten. Die unselige Allianz von Regierung und Antifa. NRW-Reuls lächerliches Messerverbot. Europäische Kriegsraserei und die Hoffnung auf Trump. Missbrauch des Rechts auch in den USA. EU-Wahl, alle an die Urnen! Homerisches Lied auf Fußball und seine Helden. Erling Haaland und Pelé. Buchempfehlung: Ruedi Strese, „Seltsame Geschichten“. Mark Twain: ein Versprechen. Neil Young, Rolling Stones, Status Quo, Biker. Briefe und Glückwünsche.
- Lesestunde: „Niemandszeit“ von Jörg Bernig Donnerstag, 06.06.2024
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In unserer Lesestunde liest der Lyriker, Erzähler und Essayist Jörg Bernig aus seinem Roman „Niemandszeit“. Es ist die Nacht zum 3. September 1946. Die Vertreibung der Sudetendeutschen ist in vollem Gange. Ein als „Der Jäger“ bekannter Mann kommt in ein verlassenes Dorf im Dreiländereck zwischen Deutschland, Polen und der Tschechoslowakei. Dort beginnt er mit der Suche nach einer sudetendeutschen Frau namens Theres. Zur gleichen Zeit findet der Revolutionsgardist Antonín Mrha einen schwer verletzten Mann, der an Mrha eine Bitte richtet. Für sein literarisches Schaffen wurde Bernig vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Eichendorff-Literaturpreis und dem Andreas-Gryphius-Ehrenpreis. „Niemandszeit“ erschien zuerst im Jahr 2002 und wurde 2020 von der Edition Buchhaus Loschwitz neu verlegt.
- Audimax: Prof. Peter J. Brenner – Franz Kafka Sonntag, 02.06.2024
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Vor hundert Jahren, am 3. Juni 1924, ist Franz Kafka gestorben. Kafka ist im Prag der Jahrhundertwende aufgewachsen; hier hat er seine familiären und kulturellen Prägungen erfahren, und hier ist er seinem Beruf in der „Arbeiter-Unfallversicherungs-Anstalt“ nachgegangen. Mit diesem Umfeld haben seine Erzählungen und die Romane „Der Process“ und „Das Schloss“ mehr zu tun, als die Literaturwissenschaft lange Zeit wahrhaben wollte. Kafkas Werke sind rätselhaft, aber nicht so rätselhaft, dass sie unverständlich wären. Auch den Zeitgenossen des 21. Jahrhunderts haben sie noch etwas zu sagen. - Der Germanist Prof. Peter J. Brenner würdigt den großen Dichter und sein Werk.
- Lesestunde: „Leipziger Schule“ von Uwe Tellkamp Donnerstag, 30.05.2024
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In unserer Lesestunde liest der Dresdner Schriftsteller Uwe Tellkamp aus seinem bisher noch unveröffentlichten Roman „Archipelagus 2 – Lava“ eine Passage unter dem Arbeitstitel „Leipziger Schule“. Die Handlung spielt im September 2015. Eine Flüchtlingskrise bricht über den Stadtstaat Treva herein. Die Herausforderungen sind groß. Jeder Behördenmitarbeiter, der irgend entbehrlich erscheint, wird ins Amt für Migration und Fortschritt zitiert, um dort bei der Bewältigung der Aufgaben zu helfen. Als das Chaos unbeherrschbar scheint, schaltet sich die Tausendundeinenachtabteilung ein. Der operative Vorgang „Sindbad“ wird ins Leben gerufen. „Archipelagus 2 – Lava“ wird voraussichtlich 2025 im Suhrkamp-Verlag erscheinen.
- Wirtschaftsforum: Frank Wahlig im Gespräch mit Raymond Unger Freitag, 24.05.2024
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Kunst, Kommerz, Kultur und andere Katastrophen: Darum geht es in der Sendung „Wirtschaft und Politik“. Einer, der darüber spricht, ist Raymond Unger. Er war Therapeut und Dozent, dann wechselte er in der Mitte des Lebens zur Malerei und wurde auch in diesem Metier erfolgreich. Er ist einer der wirklich wenigen bildenden Künstler, die von ihrer Kunst leben können. Wie gelingt das? Klinken putzen bei Galerien? Marketing in eigener Sache? Solides Handwerk. Raymond Unger berichtet auch über Kunst als Wirtschaftsfaktor. In noch einem Bereich ist Unger erfolgreich. Er schreibt Romane dafür, sich und die Welt besser zu verstehen. Sachbücher, die erklären, was ihn beschäftigt. „Das Impfbuch“ ist ein solides, gut recherchiertes Werk über Corona, die Geschäfte, auch die politischen, mit dieser Epidemie, die ganze Länder in den schweigenden Lockdown schickte.
- Lehrerzimmer: Lesenswerte Kinderbücher, Bildungsnachrichten, Mathematik-Defizite Donnerstag, 23.05.2024
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Welche Kriterien weisen gute Kinderbücher auf? Diese Frage erörtert Camilla Hildebrandt mit Prof. Jochen Hering. Wir lassen uns Buchempfehlungen geben. Christina Rüdiger hat die wichtigsten Nachrichten aus der Welt der Bildung und Schule zusammengestellt. Und Prof. Bernhard Krötz erklärt im Interview, warum der Mathematikunterricht als Teil der gesamten Bildungsmisere zu verstehen ist.
- Lesestunde: „Nachrichten aus der Flüchtlingskrise“ von Uwe Tellkamp Donnerstag, 23.05.2024
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In unserer Lesestunde liest der Dresdner Schriftsteller Uwe Tellkamp aus seinem bisher noch unveröffentlichten Roman „Archipelagus 2 – Lava“ eine Passage unter dem Arbeitstitel „Nachrichten aus der Flüchtlingskrise“. Die Handlung spielt im September 2015. Eine Flüchtlingskrise bricht über den Stadtstaat Treva herein. Die Herausforderungen sind groß. Jeder Behördenmitarbeiter, der irgend entbehrlich erscheint, wird ins Amt für Migration und Fortschritt zitiert, um dort bei der Bewältigung der Aufgaben zu helfen. Als das Chaos unbeherrschbar scheint, schaltet sich die Tausendundeinenachtabteilung ein. Der operative Vorgang „Sindbad“ wird ins Leben gerufen. „Archipelagus 2 – Lava“ wird voraussichtlich 2025 im Suhrkamp-Verlag erscheinen.
- Lesestunde: „Gesundheitsgewitter“ von Peter Paul Nawroth Donnerstag, 16.05.2024
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In unserer Lesestunde liest der emeritierte Professor für Medizin und Autor Peter Paul Nawroth aus seinem Medizin- und Politikthriller „Gesundheitsgewitter“. Der aus der Pfalz stammende Friedrich Meyerhöfer will als PR-Berater in den USA Karriere machen. Er bekommt die Chance, den farblosen Vertreter der Republikaner, David Heagan, als zukünftigen amerikanischen Präsidenten aufzubauen. Im Mittelpunkt des Wahlkampfes steht der Aufbau eines reglementierenden Gesundheitssystems, das tief in gesellschaftliche Bereiche hineinragt. „Gesundheitsgewitter“ ist im Februar 2024 im Verlag Waldkirch erschienen.
- Matussek!: Gilbert K. Chesterton Freitag, 10.05.2024
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In dieser Sendung gratuliert Matussek Gilbert K. Chesterton, dem „Apostel des gesunden Menschenverstandes“, zu seinem 150. Geburtstag – indem er ihn zitiert. Und auf seine Wiederentdeckung hofft. Chesterton war nicht nur der Erschaffer des Meisterdetektivs Father Brown, sondern der scharfsinnigste und witzigste Zeitkritiker überhaupt und wird schmerzlich vermisst in unseren Tagen, in denen an der Abschaffung des Menschen gearbeitet wird. „Wissen Sie, wo die Menschen zu finden sind, die zu sehr an sich glauben? Alle in der Irrenanstalt.“ Vor allem war er der fröhlichste Verteidiger des Glaubens. Sein Motto: „Die Kirche enthält, was die Welt nicht enthält.“ Eine Revue seiner großen Bücher: „Ketzer“, „Orthodoxie“, „Der unsterbliche Mensch“ sowie die Biografien über Franz von Assisi und Thomas von Aquin. Seine Debatten mit George Bernard Shaw, dem Freundfeind. Asketischer Vegetarier und Kommunist, dagegen Chesterton Genießer, groß und 250 Pfund schwer. Chesterton: „George, du siehst aus, als seist du einer Hungersnot entkommen“, darauf Shaw: „Und du, als hättest du sie verursacht.“ Musik von Elvis, Allegri, Simon & Garfunkel, King’s Singers, Led Zeppelin. Briefe.
- Lesestunde: „Der letzte Wille“ von Otto C. Honegger Donnerstag, 09.05.2024
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In unserer Lesestunde liest der Filmemacher, Journalist und Buchautor Otto C. Honegger aus seinem aktuellen Tatsachenroman „Der letzte Wille“. Die 90-jährige alleinstehende Gerti Homberger leidet unter zunehmender Demenz. Dr. Peter Gattiker, ein gewiefter Versicherungsvertreter und Anlageberater, gewinnt das Vertrauen der vermögenden Dame. Er beginnt, dies zu seinem finanziellen Vorteil zu nutzen – bis eine Strafanzeige der Familie Ermittlungen auslöst. Die wahre Geschichte basiert auf Gerichtsunterlagen, Verhörprotokollen, Aussagen von Beteiligten sowie auf persönlichen Erlebnissen und Gesprächen des Autors.
- Gesellschaft 3.0: Renate Pöhls – Zeugenschutz für Ratons laveurs Dienstag, 07.05.2024
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In unserer Sendereihe „Gesellschaft 3.0“ liest Renate Pöhls aus ihrem humoristischen Roman „Zeugenschutz für Ratons laveurs – Schreiben Sie doch mal einen bärbeißigen Roman“, der die Corona-Zeit auf die Schippe nimmt. Die Waschbär-Experten Adeline Tadel und Paulo Plinke werden von Herzog Hervé ins Herzogtum Joli Petit Propre eingeladen. Gemäß einer alten Legende werden Waschbären dort besonders gut gepflegt. Der ebenfalls aus Deutschland kommende Virusexperte Warnwärmer ist auch gerade eingetroffen. Er will das kleine, saubere Land zu seinem virusfreien Vorzeigeprojekt machen. „Zeugenschutz für Ratons laveurs – Schreiben Sie doch mal einen bärbeißigen Roman“ ist im Februar 2024 bei Books on Demand erschienen.
- Matussek!: Franz Kafka Freitag, 03.05.2024
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Diesmal erzählt Matussek von seiner Liebe zu Franz Kafka, ausgelöst von Safranskis fulminanter Biografie „Kafka – Um sein Leben schreiben“. Besonderes Augenmerk richtet er auf den „Prozess“, diese Verfolgung des unschuldigen Josef K. durch eine Monsterbürokratie und deren Spitzeleinheiten, die das Recht mit Füßen tritt. Kommt ihm sehr aktuell vor. Die theologische Debatte um die in den Roman eingearbeitete Parabel „Vor dem Gesetz“. Kafkas Düsternis und sein Humor. Seine Liebe zur Musik. Unterlegt wird das alles mit den verschiedenen Stationen der Moldau, die Kafkas Landsmann Smetana musikalisch heraufbeschwört, von der sprudelnden Quelle bis zum majestätischen Dahinfließen unter der Prager Karlsbrücke. Vorweg ein nächtliches Treffen mit Kafka und ein Loblied auf die Schönheit des mittelalterlichen Stadtjuwels Prag. Sowie auf die Besonnenheit einer Staatsführung, die sich dem muslimischen Ansturm widersetzt. Am Schluss dann wieder Gott. Karel Gott.
- Lesestunde: „2029 – Eine deutsche Zukunft“ von Werner Huber Donnerstag, 02.05.2024
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In unserer Lesestunde liest der Physiker und Autor Werner Huber aus seinem Roman „2029 – Eine deutsche Zukunft“. Deutschland wird im Jahr 2029 von einer fortgeschrittenen Islamisierung und einer Eskalation von Gewalt und Extremismus beherrscht. Die kinderlose Ehe des Sozialwissenschaftlers Torsten Kirst und seiner Frau Judith steckt in der Krise. Abhilfe soll die Adoption von Maxim, eines Jungen aus Russland, schaffen. Die Adoption allerdings wird von Seiten der russischen Behörden an eine folgenschwere Bedingung geknüpft. „2029 – Eine deutsche Zukunft“ ist im Oktober 2020 im Gerhard-Hess-Verlag erschienen.
- Unter Freunden: Gunnar Kunz – „Achtung, Sie verlassen den demokratischen Sektor“ Donnerstag, 02.05.2024
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Der Titel des neuen Buches von Gunnar Kunz wirft im Untertitel die Frage auf, ob wir gerade das Ende der Freiheit in Deutschland erleben. Es sieht ganz so aus. Gunnar Kunz hat zwölf Romane verfasst, die in der Zeit der Weimarer Republik spielen, und hat sich dazu ausführlich mit den Zeitumständen beschäftigt. Nun nimmt er vor diesem Hintergrund die aktuelle Situation in den Blick und vergleicht: Was ist ähnlich? Was ist anders? Gunnar Kunz erzählt, dass es ihm körperlich spürbare Beklemmungen verursacht, wenn er erleben muss, wie die Vorschriften strenger und die Freiheitsräume kleiner werden. Er kennt das Gefühl noch aus seiner Jugend, die er in beengten Verhältnissen in der Provinz verbracht hat. Nun leben die Gefühle wieder auf. Damals half ihm eine Art von Musik, die ihn durchatmen ließ und ihm das Gefühl gab, dass neue Türen und Fenster geöffnet werden. Heute setzt er seine Hoffnung auf mutige Einzelgänger, die deutlich machen, dass sie zwar in der Minderheit sind, dass diese aber nicht so klein ist, wie es auf den ersten Blick scheint.
- Wochenrückblick vom 27. April 2024 Samstag, 27.04.2024
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In dieser Woche sprachen wir unter anderem mit Sabine Beppler-Spahl über das in Schottland verabschiedete Gesetz zur Bekämpfung von Hassverbrechen, betrachteten mit Susanne Heger den Einfluss der Rüstungsindustrie auf die Politik in den USA, unterhielten uns mit Hans-Georg Maaßen über die konservative Zusammenkunft CPAC in Ungarn und mit Susanne Dagen über die Cancel-Culture in Bezug auf Erich-Kästner-Lesungen. Zu Gast waren außerdem Jonas Greindberg, Beat Kappeler, Alfred Schlicht, Annette Heinisch, Carlos Gebauer und Christine Anderson.
- Kontrafunk aktuell vom 26. April 2024 Freitag, 26.04.2024
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Ein Erich-Kästner-Abend in Dresden wird zum Politikum. Erst untersagt der Verlag die Lesung, dann wird sogar ein Gespräch über Kästner unmöglich gemacht. Darüber sprechen wir mit der Verlegerin und Kommunalpolitikerin Susanne Dagen. „Schlimm genug, dass die Kommissionspräsidentin korrupt ist.“ Das sagte die AfD-Abgeordnete Christine Anderson im EU-Parlament in Richtung von Ursula von der Leyen. Daraufhin wurde ihr das Mikrofon abgestellt. Warum sie zu der Aussage steht, erläutert sie bei uns. Wir begrüßen den Vorsitzenden der Werteunion, Hans-Georg Maaßen. Er befindet sich derzeit auf der CPAC Hungary, einer großen Konferenz konservativer Politiker. Maaßen berichtet über die wichtigen Themen der globalen Konservativen. Den Kommentar des Tages zum NGO-Dschungel in Europa spricht Martina Binnig.
- Lesestunde: „Das schwarze Buch der Gier“ von Beile Ratut Donnerstag, 25.04.2024
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In unserer Lesestunde liest die Schriftstellerin Beile Ratut aus ihrem Roman „Das schwarze Buch der Gier“. Es ist das Porträt einer Frau, die, ausgelöst durch das spurlose Verschwinden ihres Bruders an ihrem sechsten Geburtstag, in die Abgründe der Menschlichkeit blickt und die Wahrheitsfindung zu ihrer persönlichen Lebensaufgabe werden lässt. Im Mittelpunkt stehen Fragen wie: Gibt es Normalität? Hat der Mensch einen Anspruch darauf? Und wenn ja, welche Rolle spielt die Gier des Menschen? „Das schwarze Buch der Gier“ ist im September 2013 im Ruhland-Verlag erschienen.
- Lehrerzimmer: Kinderbücher und Wokeness, Bildungsnachrichten, schulischer Schwimmunterricht Donnerstag, 25.04.2024
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Über das gegenwärtige Canceln oder Umschreiben von Kinderbuchtexten diskutiert Camilla Hildebrandt mit dem Kinderbuchautor Bernhard Lassahn. Sie gehen der Frage nach, wie Kinderbücher grundsätzlich auf Kinder wirken. Das Neueste aus der Welt der Schule wird im Nachrichtenblock präsentiert, den Christina Rüdiger zusammengestellt hat. Eine Berliner Schwimmlehrerin zeigt Camilla Hildebrandt auf, wie es dazu kommen konnte, dass sich die Zahl der Nichtschwimmer unter den schulpflichtigen Kindern verdoppelt hat, und wie sie ängstlichen Kindern wieder Mut beim Schwimmen vermittelt.
- Gesellschaft 3.0: Bernd Wagner – Die letzten Europäer. Sieben Studien Dienstag, 23.04.2024
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Im Essayband „Die letzten Europäer. Sieben Studien“ finden sich Künstlerporträts unter anderem des Erzählers Albert Vigoleis Thelen. Bernd Wagner bringt uns den selbsternannten „Erzweltschmerzler“ anhand von dessen Hauptwerk, dem autobiografischen Roman „Insel des zweiten Gesichts“, nahe. In seinem Sammelband stellt Wagner europäische Persönlichkeiten eines aussterbenden Menschentypus vor, deren Andenken dazu dient, eine gewachsene europäische Kultur zu erhalten. „Die letzten Europäer. Sieben Studien“ ist im März 2024 in der Edition Buchhaus Loschwitz erschienen.
- Lesestunde: „Die Erscheinung – Die vierte Dimension im Leben des Dr. Winfried Noethrich“ von Harald Walach Donnerstag, 18.04.2024
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In unserer Lesestunde liest der Schriftsteller, Wissenschaftler und Publizist Prof. Dr. Dr. phil. Harald Walach aus seinem aktuellen Roman unter dem Titel „Die Erscheinung – Die vierte Dimension im Leben des Dr. Winfried Noethrich“. Der Sekretär von Kardinal Katz, Dr. Winfried Noethrich, ersinnt den Plan, mittels einer fingierten Marienerscheinung den allgemein schwindenden Glaubenseifer wieder zu aktivieren. Die Zeugin der Erscheinung ist in der Krankenschwester Marianne, einer früheren Bekannten Noethrichs, schnell gefunden. Schon bald ist klar, dass Marianne und Noethrich unterschiedliche Hoffnungen mit ihrer Begegnung verbinden. „Die Erscheinung – Die vierte Dimension im Leben des Dr. Winfried Noethrich“ ist im Dezember 2023 im Tredition-Verlag erschienen.
- Gesellschaft 3.0: Montalto Veritá Dienstag, 16.04.2024
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Als der Lockdown nahezu das gesamte Kulturleben in Deutschland lahmlegte, hieß es für viele Künstler: Wenn mir jetzt nicht etwas Neues einfällt, stehe ich ohne Einkommen da. So erging es auch der Schauspielerin und Sängerin Dana Golombek von Senden. Kurzerhand stieg sie in den neuen Hörbuchverlag Die Gehörgäng ein und gründete kurze Zeit später zusammen mit Antje Lewald und Astrid Kohrs zudem Montalto Veritá, „einen Verlag, der Bücher und Hörbücher macht, die sich mit Mut und Angst auseinandersetzen, mit Freiheit und Demokratie und nicht mit Framing.“
- Matussek!: Zum 150-Jährigen von Karl Kraus Freitag, 12.04.2024
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Matussek lässt sich den 150. Geburtstag von Karl Kraus nicht entgehen und erinnert an den großen Polemiker, Aphoristiker und Journaille-Kritiker, der noch wusste: „Wer unrein schreibt, denkt auch unrein.“ Kraus als Müllabfuhr und als beißender Satiriker in einer seltenen Tonaufnahme. Über die Lüge als Verkehrsform, die Falschmünzerei als Währung wie „Demokratieförderungsgesetz“ und „Zusammenland“. Eine Geschichte des Aphorismus von Heraklit bis Klonovsky. Nietzsches Weisheit „Etwas Kurz-Gesagtes kann die Frucht und Ernte von vielem Lang-Gedachten sein.“ Der großartige Antimodernismus in den Scholien von Nicolás Gómez Dávila. Baltasar Graciáns „Handorakel“. Klonovskys „Acta Diurna“ und die Methode, mit Zitaten zu erledigen. Dazu ein Rap über Heideggers „Sein und Zeit“ von Pigor & Eichhorn. Georg Kreisler, Beatles, Simon & Garfunkel. Briefe.
- Lesestunde: „Svalbard“ von Oskar Freysinger Donnerstag, 11.04.2024
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In unserer Lesestunde liest der Schweizer Schriftsteller Oskar Freysinger aus seinem aktuellen Roman mit dem Titel „Svalbard“. Das Buch behandelt die wahre Geschichte eines taubstummen jungen Mannes, der erfährt, dass er allmählich erblinden wird. Da es für ihn undenkbar ist, in seinem gewohnten Alltag zu verweilen, entschließt er sich, sein Leben zu verändern. Er beginnt zu reisen, immer auf der Suche nach neuen Erlebnissen, die später zu Erinnerungen werden sollen. „Svalbard“ ist im September 2023 im Brinkhaus-Verlag erschienen.
- Lesestunde: „Das Haus“ von Monika Maron – Teil 8 Donnerstag, 04.04.2024
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In der Lesestunde liest Monika Maron exklusiv für den Kontrafunk aus ihrem neuen Roman „Das Haus“. Katharina, eine Tierärztin im Ruhestand, richtet in einem abgelegenen Gutshaus nordöstlich von Berlin für sich und ihre Freunde eine Kommune ein. Das Zusammenleben gestaltet sich zunächst reibungslos und einfach, doch dann treten erste Unstimmigkeiten auf. Die Wohngemeinschaft sieht sich fortan mit universellen Themen des Lebens, der Liebe und des Alters konfrontiert. Monika Maron wuchs in der DDR auf, siedelte 1988 in die Bundesrepublik nach Hamburg über und lebt seit 1993 in Berlin. Sie veröffentlichte zahlreiche Romane und mehrere Essaybände. Maron wurde unter anderem mit dem Kleist-Preis, dem Deutschen Nationalpreis und dem Lessing-Preis des Freistaats Sachsen ausgezeichnet. Der Roman „Das Haus“ erschien im Oktober 2023 beim Verlag Hoffmann und Campe. Das Hörbuch ist gerade in unserer Edition Kontrafunk erschienen und unter shop.kontrafunk.radio erhältlich.
- Kontrafunk aktuell vom 2. April 2024 Dienstag, 02.04.2024
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Das Tabu ist Geschichte. Cannabis-Konsum in Deutschland ist entkriminalisiert. Auch der Anbau und der Erwerb stehen nicht mehr unter Strafe. Damit endet ein jahrzehntelanger Konflikt zwischen Konsumenten und Strafverfolgern. Doch die neuen Regeln sind kompliziert. Außerdem fürchten Suchtexperten eine größere Gefährdung von Jugendlichen. Darüber sprechen wir mit dem klinischen Psychologen Prof. Michael Klein. Kinderbücher werden umgeschrieben, zensiert, und die Hauptfiguren werden anders gemalt. Der Zeitgeist macht auch vor den Kinderzimmern nicht halt. Das verärgert den Schriftsteller Bernhard Lassahn, er ist in dieser Sendung unser Gast. Und mit unserer Nordamerika-Korrespondentin Susanne Heger geht es um den US-Wahlkampf und die neuen Skandale in der Popwelt der Vereinigten Staaten von Amerika.
- Wochenrückblick vom 30. März 2024 Samstag, 30.03.2024
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In diesem Wochenrückblick auf die Karwoche berichtet uns Susanne Dagen von der Leipziger Buchmesse, Prof. Dr. Michael Esfeld spricht über den deutschen Ethikrat, Rechtsanwalt Carlos Gebauer gibt Auskunft über die RKI-Protokolle und eventuelle zivilrechtliche Verfahren, und Pfarrer Jürgen Fliege klärt uns über Entstehung und Sinn des Glaubens auf. Außerdem zu Gast waren Gunther Bonz, Gerd Schultze-Rhonhof, Martin Michaelis, Carsten Hütter und Albrecht Müller.
- Uwe Steimle: Wanderung durch Altsachsen Freitag, 29.03.2024
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Der 1895 in Dresden geborene Kunsthistoriker und Kunsthändler Hildebrand Gurlitt lässt keinen Zweifel daran, wem sein Herz gehört: den Erbauern, Architekten und Bürgern der deutschen Kultur. Angelehnt an Fontanes Wanderung durch die Mark Brandenburg, durchreist der Kunsthistoriker seine Heimat mit geistigen Siebenmeilenstiefeln. Es geht nach Freiberg, nach Kriebstein und natürlich nach Meißen. Hildebrand Gurlitt war ein Verfechter der von den Nationalsozialisten „verfemten“ modernen Kunst. Aus diesem Grund verlor er seine Anstellungen als Direktor des Zwickauer König-Albert-Museums und als Leiter des Hamburger Kunstvereins. Später wurde er zu einem der erfolgreichsten Kunsthändler. Im besetzen Paris war er als einer der Haupteinkäufer für das geplante „Führermuseum“ tätig. Ein Hörbuch, gelesen von Uwe Steimle.
- Lesestunde: „Das Haus“ von Monika Maron – Teil 7 Donnerstag, 28.03.2024
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In der Lesestunde liest Monika Maron exklusiv für den Kontrafunk aus ihrem neuen Roman „Das Haus“. Katharina, eine Tierärztin im Ruhestand, richtet in einem abgelegenen Gutshaus nordöstlich von Berlin für sich und ihre Freunde eine Kommune ein. Das Zusammenleben gestaltet sich zunächst reibungslos und einfach, doch dann treten erste Unstimmigkeiten auf. Die Wohngemeinschaft sieht sich fortan mit universellen Themen des Lebens, der Liebe und des Alters konfrontiert. Der Roman „Das Haus“ erschien im Oktober 2023 beim Verlag Hoffmann und Campe. Das Hörbuch ist gerade in unserer Edition Kontrafunk erschienen und unter shop.kontrafunk.radio erhältlich.
- Kontrafunk aktuell vom 25. März 2024 Montag, 25.03.2024
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In dieser Sendung unterhalten wir uns mit dem Wissenschaftsphilosophen Prof. Dr. Michael Esfeld über die neuen Klimawandelempfehlungen des Deutschen Ethikrats. Um eine Bewertung der neuen Nationalen Hafenstrategie der Bundesregierung geht es in einem Gespräch mit dem ehemaligen Chef des Unternehmensverbands Hafen Hamburg, Gunther Bonz. Wie eng Politik und Kultur miteinander vernetzt sind, erklärt die Verlegerin und Buchhändlerin Susanne Dagen in ihrem Erlebnisbericht von der Leipziger Buchmesse 2024. In einem Kommentar von Klaus-Rüdiger Mai geht es schließlich um Correctiv und die verschwimmende Gewaltenteilung im Land.
- Matussek!: Rupert und die Mafia Freitag, 22.03.2024
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Immer noch bleiben die großen Rollenangebote für Rupert aus. Nach einem Aushilfsjob als Lieferant verirrt sich Rupert nicht ohne überraschenden Erfolg in die Welt der Filmkritiker. Doch auch diese Form der Hochstapelei kommt an ihr verdientes Ende. Nun nimmt Rupert einen Job als Aushilfslehrer für englische Literatur in einem Problembezirk an. Und gerät an eine hübsche Schülerin im Angorapullover und kurz darauf an die Mafia. Musik: „Der Pate“, Mozart: Klarinettenkonzert.
- Lesestunde: „Das Haus“ von Monika Maron – Teil 6 Donnerstag, 21.03.2024
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In der Lesestunde liest Monika Maron exklusiv für den Kontrafunk aus ihrem neuen Roman „Das Haus“. Katharina, eine Tierärztin im Ruhestand, richtet in einem abgelegenen Gutshaus nordöstlich von Berlin für sich und ihre Freunde eine Kommune ein. Das Zusammenleben gestaltet sich zunächst reibungslos und einfach, doch dann treten erste Unstimmigkeiten auf. Die Wohngemeinschaft sieht sich fortan mit universellen Themen des Lebens, der Liebe und des Alters konfrontiert. Monika Maron wuchs in der DDR auf, siedelte 1988 in die Bundesrepublik nach Hamburg über und lebt seit 1993 in Berlin. Maron veröffentlichte zahlreiche Romane und mehrere Essaybände. Sie wurde unter anderem mit dem Kleist-Preis, dem Deutschen Nationalpreis und dem Lessing-Preis des Freistaats Sachsen ausgezeichnet. Der Roman „Das Haus“ erschien im Oktober 2023 beim Verlag Hoffmann und Campe. Das Hörbuch ist gerade in unserer Edition Kontrafunk erschienen und unter shop.kontrafunk.radio erhältlich.
- Kontrafunk aktuell vom 18. März 2024 Montag, 18.03.2024
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In dieser Ausgabe sprechen wir mit dem Schriftsteller Klaus-Rüdiger Mai über dessen neues Buch „Die Kommunistin Sahra Wagenknecht“. Der Luftwaffenoberst a. D. Richard Drexl, Präsident des Bayerischen Soldatenbundes, berichtet über „Kriegswirtschaft“ und erörtert die Frage, ob Deutschland eine solche benötigt, um seine gewachsenen militärischen Aufgaben und Verpflichtungen angemessen zu erfüllen. Warum in den Niederlanden die Regierungsbildung gescheitert ist und nun eine sogenannte extra-parlamentarische Regierung die Krise beilegen soll, erklärt uns der niederländische Journalist Syp Wynia. Schließlich widmet sich Markus Vahlefeld in seinem Kommentar der Klimagerechtigkeit.
- Matussek!: Rupert geht in sich Freitag, 15.03.2024
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Rupert lernt zu meditieren und in sich zu gehen, unter den dunklen Augen eines strengen Gurus und lauter erleuchtungsdürstigen Frauen mit Batiktüchern und der Sehnsucht nach einer Welt von Vegetariern, einer Welt, in der Rupert keinen Platz hat. Allerdings steigert er sich in von allen beneidete meditative Höchstleistungen, er atmet tief, er geht achtsam, er macht alles richtig und hebt schließlich ab. Beatles: „Magical Mystery Tour“. Anschließend kämpft Rupert mit der Technik. Musik: Kraftwerk.
- Lesestunde: „Das Haus“ von Monika Maron – Teil 5 Donnerstag, 14.03.2024
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In der Lesestunde liest Monika Maron exklusiv für den Kontrafunk aus ihrem neuen Roman „Das Haus“. Katharina, eine Tierärztin im Ruhestand, richtet in einem abgelegenen Gutshaus nordöstlich von Berlin für sich und ihre Freunde eine Kommune ein. Das Zusammenleben gestaltet sich zunächst reibungslos und einfach, doch dann treten erste Unstimmigkeiten auf. Die Wohngemeinschaft sieht sich fortan mit universellen Themen des Lebens, der Liebe und des Alters konfrontiert.
- Gesellschaft 3.0: Kein Cappuccino ohne Impfpass Dienstag, 12.03.2024
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Während der Pandemie unternahm die Schriftstellerin Barbara de Mars Wanderungen durch ihre Wahlheimat Italien und erlebte, wie es ist, wenn man ohne Impfpass einen Kaffee bestellen will oder gar eine Unterkunft braucht. Seit über zwanzig Jahren lebt die Kunsthistorikerin im „goldenen Dreieck“ der Toskana zwischen Florenz, Arezzo und Siena. In den letzten drei Jahren musste sie erleben, wie sich die stolzen Toskaner in Maskenträger verwandelten, die Italiener viele neue englische Begriffe wie „Green pass“ und „Lockdown“ lernten und die Regierung auf die sogenannte Pandemie reagierte wie viele anderen Regierungen in Europa. In ihrem Buch „Wahrnehmung und Wirklichkeit – eine Ergehung“ erzählt sie von diesen Spaziergängen unter anderem zu den Lebens- und Wirkorten großer Maler wie Giotto, Piero della Francesca und Leonardo da Vinci. In dieser Folge geht es unter anderem von Arezzo ins malerische Chiotal. (Wdh.)
- Matussek!: Rupert – Die Auktion Freitag, 08.03.2024
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Nachdem sich Ruperts Hoffnung auf ein dickes Erbe zerschlagen hat, fällt ihm unverhofft ein anderes zu: Gemälde, Militaria und Kommoden eines entfernten Onkels. Kaltschnäuzig und hochstapelnd mietet er sich unter einem angenommenen Adelsnamen im New York Plaza ein, um dort stilgerecht seine Auktion der Hinterlassenschaft zu veranstalten. Allerdings nicht, ohne seine Bande aus dem Village am Abend vorher zu einer Sause in die Suite einzuladen, was zum vorhersehbaren Desaster führt. Er erholt sich von dem Fehlschlag und beschließt, in einem Meditations-Retreat in den Catskill Mountains in sich zu gehen. Dort geschieht ein Wunder. Musik: Radetzky-Marsch, „Hotel California“ (Eagles), „The Fool on the Hill“ (Beatles), „Gange Mai“ (Quintessence).
- Unter Freunden: Uwe Friesel – Lolita war keine Blondine Donnerstag, 07.03.2024
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Die Romane „Fahles Feuer“ und „Ada“ gelten als die schwierigsten Romane von Vladimir Nabokov. Uwe Friesel hat sie übersetzt und bei der Gelegenheit Nabokov persönlich kennengelernt. Er erzählt von den Raffinessen der Texte und von der Lebensgeschichte dieses äußerst anspruchsvollen Schriftstellers der Weltliteratur, der die Formel ausgegeben hat: „Alle kennen Lolita, keiner kennt Nabokov.“ Aber kennen wir Lolita richtig? Uwe Friesel erzählt von den Missverständnissen, die mit dem Skandal um „Lolita“ verbunden sind. Sie war nicht die verführerische Blondine, wie sie im Film dargestellt wird. So hat auch Nabokov sie nicht gesehen. Uwe Friesel kann es beweisen: „Lolita war nicht blond.“ Wir lernen Lolita und ihren Erfinder ein wenig besser kennen.
- Lesestunde: „Das Haus“ von Monika Maron – Teil 4 Donnerstag, 07.03.2024
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In der Lesestunde liest Monika Maron exklusiv für den Kontrafunk aus ihrem neuen Roman „Das Haus“. Katharina, eine Tierärztin im Ruhestand, richtet in einem abgelegenen Gutshaus nordöstlich von Berlin für sich und ihre Freunde eine Kommune ein. Das Zusammenleben gestaltet sich zunächst reibungslos und einfach, doch dann treten erste Unstimmigkeiten auf. Die Wohngemeinschaft sieht sich fortan mit universellen Themen des Lebens, der Liebe und des Alters konfrontiert. Monika Maron wuchs in der DDR auf, siedelte 1988 in die Bundesrepublik nach Hamburg über und lebt seit 1993 in Berlin. Sie veröffentlichte zahlreiche Romane und mehrere Essaybände. Maron wurde unter anderem mit dem Kleist-Preis, dem Deutschen Nationalpreis und dem Lessing-Preis des Freistaats Sachsen ausgezeichnet. Der Roman „Das Haus“ erschien im Oktober 2023 beim Verlag Hoffmann und Campe. Das Hörbuch ist gerade in unserer „Edition Kontrafunk“ erschienen und unter: shop.kontrafunk.radio erhältlich.
- Lehrerzimmer: Corona und die Schulschließungen, „Didacta 2024“, Literaturunterricht heute Donnerstag, 29.02.2024
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Camilla Hildebrandt spricht mit dem Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie Dr. Martin Feichtinger über die katastrophalen Folgen der Schulschließungen für Kinder und Jugendliche als Folge der sogenannten Corona-Maßnahmen. Die ehemalige Gymnasiallehrerin Christina Rüdiger berichtet von ihrem Besuch auf der „Didacta 2024“, die letzte Woche in den Kölner Messehallen stattfand. Und Dr. Klaus Rüdiger diskutiert mit dem ehemaligen Deutschlehrer und ehemaligen Walliser Bildungsverantwortlichen Oskar Freysinger über die Bedeutung des Literaturunterrichts und über die Frage, wie junge Leute für Literatur begeistert werden können.
- Lesestunde: „Das Haus“ von Monika Maron – Teil 3 Donnerstag, 29.02.2024
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In der Lesestunde liest Monika Maron exklusiv für den Kontrafunk aus ihrem neuen Roman „Das Haus“. Katharina, eine Tierärztin im Ruhestand, richtet in einem abgelegenen Gutshaus nordöstlich von Berlin für sich und ihre Freunde eine Kommune ein. Das Zusammenleben gestaltet sich zunächst reibungslos und einfach, doch dann treten erste Unstimmigkeiten auf. Die Wohngemeinschaft sieht sich fortan mit universellen Themen des Lebens, der Liebe und des Alters konfrontiert. Monika Maron wuchs in der DDR auf, siedelte 1988 in die Bundesrepublik nach Hamburg über und lebt seit 1993 in Berlin. Sie veröffentlichte zahlreiche Romane und mehrere Essaybände. Sie wurde unter anderem mit dem Kleist-Preis, dem Deutschen Nationalpreis und dem Lessing-Preis des Freistaats Sachsen ausgezeichnet. Der Roman „Das Haus“ erschien im Oktober 2023 beim Verlag Hoffmann und Campe. Das Hörbuch ist gerade in unserer „Edition Kontrafunk“ erschienen und unter: shop.kontrafunk.radio erhältlich.
- Lesestunde: „Das Haus“ von Monika Maron – Teil 2 Donnerstag, 22.02.2024
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Exklusiv für den Kontrafunk liest Monika Maron aus ihrem neuen Roman „Das Haus“. Katharina, eine Tierärztin im Ruhestand, richtet in einem abgelegenen Gutshaus nordöstlich von Berlin für sich und ihre Freunde eine Kommune ein. Das Zusammenleben gestaltet sich zunächst reibungslos und einfach, doch dann treten erste Unstimmigkeiten auf. Die Wohngemeinschaft sieht sich fortan mit universellen Themen des Lebens, der Liebe und des Alters konfrontiert. Monika Maron wuchs in der DDR auf, siedelte 1988 in die Bundesrepublik nach Hamburg über und lebt seit 1993 in Berlin. Sie veröffentlichte zahlreiche Romane sowie mehrere Essaybände und wurde unter anderem mit dem Kleist-Preis, dem Deutschen Nationalpreis und dem Lessing-Preis des Freistaats Sachsen ausgezeichnet. Der Roman „Das Haus“ erschien im Oktober 2023 beim Verlag Hoffmann und Campe. Das Hörbuch ist gerade in unserer Edition Kontrafunk erschienen und unter shop.kontrafunk.radio erhältlich.
- Lesestunde: „Das Haus“ von Monika Maron – Teil 1 Donnerstag, 15.02.2024
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In der Lesestunde gibt es eine Premiere. Monika Maron liest exklusiv für den Kontrafunk aus ihrem neuen Roman: „Das Haus“. Katharina, eine Tierärztin im Ruhestand, richtet in einem abgelegenen Gutshaus nordöstlich von Berlin für sich und ihre Freunde eine Kommune ein. Das Zusammenleben gestaltet sich zunächst reibungslos und einfach, doch dann treten erste Unstimmigkeiten auf. Die Wohngemeinschaft sieht sich fortan mit universellen Themen des Lebens, der Liebe und des Alters konfrontiert. Monika Maron wuchs in der DDR auf, siedelte 1988 in die Bundesrepublik nach Hamburg über und lebt seit 1993 in Berlin. Sie veröffentlichte zahlreiche Romane und mehrere Essaybände. Sie wurde unter anderem mit dem Kleist-Preis, dem Deutschen Nationalpreis und dem Lessing-Preis des Freistaats Sachsen ausgezeichnet. Der Roman „Das Haus“ erschien im Oktober 2023 beim Verlag Hoffmann und Campe. Das Hörbuch ist gerade in unserer Edition Kontrafunk erschienen und unter shop.kontrafunk.radio erhältlich.
- Unter Freunden: Jacek Kaczmarski, der „Sänger der polnischen Seele“ Donnerstag, 15.02.2024
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Er gehört zu den ganz Großen unter den Liedermachern: Jacek Kaczmarski. In Polen kennt man ihn als den „Barden der Solidarnosc“, in Deutschland ist er weitgehend unbekannt. Oliver Zimski, der seine Texte übersetzt hat, stellt ihn ausführlich vor und berichtet von dem aufregenden Privatleben Kaczmarskis und von dessen Bedeutung für das polnische Selbstverständnis. Dabei stellt sich heraus, dass es nicht möglich ist, ihn für eine politische Richtung zu vereinnahmen. Dafür sind seine Lieder, in denen verschiedene historische Szenen beleuchtet werden und mit Kunstgriffen des Symbolismus gespielt wird, viel zu anspruchsvoll. Für Oliver Zimski hatte die Begegnung mit Kaczmarski tiefgehende Folgen. Er hat seine Liebe zu Polen aufgefrischt und bemerkt, dass sie an eine uneingestandene Sehnsucht aus der Kindheit anknüpft; er lernte über die Lieder von Kaczmarski die Geschichte Polens besser kennen und entschloss sich, die Sprache ernsthaft zu studieren. So wurde er Übersetzer und Schriftsteller. Auch in seinen Büchern spiegelt sich seine Hinwendung zu Polen, unserem nächsten Nachbarn, der uns dennoch so fremd erscheint.
- Lesestunde: „Auslöschung“ von Giuseppe Gracia Donnerstag, 08.02.2024
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In unserer Lesestunde liest der Schweizer Schriftsteller Giuseppe Gracia aus seinem neuen Roman „Auslöschung“. Ein Schweizer Journalist erlebt den Burnout, den körperlichen wie geistigen Verfall und schließlich den Tod seiner Frau Veronika. Diese Ereignisse lassen ihn über grundsätzliche Fragen des Lebens sowie über die Stellung des Menschen in der Gesellschaft nachdenken. Schon bald wird klar, dass er bei Themen wie Religion, Kultur, Liebe oder Sexualität in Widerspruch zum Zeitgeist gerät. Der Roman „Auslöschung“ ist am 18. Januar im Verlag Fontis erschienen.
- Menschenbilder: Islamisten, Liebe und Literatur Sonntag, 04.02.2024
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Im neuen Roman „Auslöschung“ von Giuseppe Gracia (Fontis-Verlag, Basel*) geht es um einen* Kulturanlass in Berlin, der von islamistischen Terroristen gestürmt wird – mit Maschinenpistole und Sprengstoffweste. Mit Jeannette Fischer spricht der Autor über das besondere Verhältnis der Literatur zur Wirklichkeit und die Themen des Romans: Islam und Gewalt, der geistig-kulturelle Zustand Europas, Liebe und Vergänglichkeit.
- Unter Freunden: Jörg Bernig – Gelassenheit und Zorn Donnerstag, 01.02.2024
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Es wirkt wie eine Reise in die Vergangenheit, wenn Jörg Bernig seine empfindsame Lyrik vorstellt, die mit mehreren bedeutenden Literaturpreisen ausgezeichnet wurde. Er erzählt, dass er schon früh von den Gedichten von Heine, Novalis, Hölderlin und Gryphius verzaubert und auch der ausladenden Prosa von Stifter verfallen war, weil da weite Räume aufgemacht werden, in denen die Uhren anders ticken. Doch er wurde nicht in Ruhe gelassen. Rückzugsräume, die frei sind von den „Zumutungen der Gegenwart“, wurden in der DDR nicht geduldet. Da wurde an jedem Ort und zu jeder Zeit ein Bekenntnis zu den Fortschritten des Sozialismus verlangt.
- Lesestunde: „Jenseits von Hollywood“ von Jürg Brändli Donnerstag, 01.02.2024
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In unserer Lesestunde liest der aus dem Zürcher Oberland stammende Schriftsteller Jürg Brändli aus seinem aktuellen Buch „Jenseits von Hollywood“. Der junge Schweizer Filmregisseur Tim Spengler steht dank zweier erfolgreicher Filme am Anfang seiner Karriere in Hollywood. Durch eine kritische Äußerung zur Nahostpolitik fällt er beim amerikanischen Präsidenten in Ungnade. Er muss Hollywood verlassen und fängt in der Schweiz wieder ganz neu an. „Jenseits von Hollywood“ ist im September 2023 in der Edition Königstuhl erschienen.
- Lesestunde: „Höllriegelskreuth“ von Renate Tebbel Donnerstag, 25.01.2024
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In unserer Lesestunde liest die Autorin und Literaturwissenschaftlerin Dr. Renate Tebbel aus ihrer Romanbiografie „Höllriegelskreuth“. Im Sommer des Jahres 1954 hält sich Erika Mann, die Tochter von Thomas Mann, in einer Klinik in Höllriegelskreuth bei München auf. Während vier Wochen soll sie mittels verschiedener Behandlungsmethoden – unter anderem einer Schlaftherapie – von ihrer Alkohol- und Zigarettensucht geheilt werden. Das Buch eröffnet dem Leser einen Blick auf Erika Manns Leben und ihr familiäres Umfeld. „Höllriegelskreuth“ ist im Januar 2023 bei Vilobri erschienen.
- Lesestunde: „Ich weiß wo du wohnst“ von Jochen Hering Donnerstag, 18.01.2024
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In unserer Lesestunde liest der Schriftsteller Jochen Hering aus seinem Roman „Ich weiß, wo du wohnst“.
Die fast 70-jährige Franzi ist befremdet über viele Ungereimtheiten und Widersprüche im ersten Corona-Jahr. Sie zieht sich zurück auf eine idyllische Parzelle mitten in der Hansestadt Bremen. Weil sie sich der Hetze gegen die Ungeimpften nicht anschließt, wird sie in eine Kette bedrohlicher Ereignisse verstrickt. „Ich weiß, wo du wohnst“ erschien am 6. November 2023 bei Books on Demand. - Gesellschaft 3.0: Eugen Zentner - Corona Schicksale Teil 2 Dienstag, 16.01.2024
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In unserer Sendereihe „Gesellschaft 3.0“ bringen wir vier weitere Kurzgeschichten von Eugen Zentner aus der Reihe „Corona-Schicksale“, die er auf seinem Internetblog Kultur-zentner.de veröffentlicht. Der Berliner Journalist thematisiert die menschlichen Abgründe während der Corona-Zeit. Es geht um mediale Manipulation und Denunziation, um private und gesellschaftliche Ausgrenzung und um Verordnungen, die nicht nur den Konformitätsdruck erhöhen, sondern auch zu Unrecht und Leid geführt haben. Es liest Eugen Zentner.
- Yoyogaga 73: Was ist Kunst? Teil 2: „Hans im Glück“ dramenanalytisch Sonntag, 14.01.2024
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Radiopantomime und Striptease für Blinde – Nicht alles, was Künstler machen, ist Kunst. Was zeichnet Kunst aus? Ein vielleicht unerwartetes, aber dafür umso eindrücklicheres Beispiel für ein zeitloses Kunstwerk stellt das Märchen „Hans im Glück“ dar. Thiels dramenanalytischer Betrachtung folgt man vorzugsweise am Kaminfeuer mit einem Glas Portwein in der Hand.
- Lesestunde: „Lieber geschieden als tot“ von Joachim Güntner Donnerstag, 11.01.2024
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In unserer Lesestunde liest der ehemalige NZZ-Redakteur Joachim Güntner aus seinem Roman „Lieber geschieden als tot“. Hauptfiguren sind der aus der Spur geworfene Ex-Staatsanwalt Georg, die attraktive, bedenkenlose Carmen und ihr Liebhaber Stefan, den sein Selbstverständnis als Frauenverwöhner in Schwierigkeiten bringt. Güntner entwirft eine Scheidungs-, Liebes- und Krisengeschichte aus der Mitte der Gesellschaft, die Krimi und psychologische Skizze in einem ist. „Lieber geschieden als tot“ erschien am 15. September 2023 in der Edition Noack & Block.
- Philosophieren #48: „Erzählen“ Montag, 08.01.2024
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Diesmal ist der Schriftsteller und Waldgänger Norbert Scheuer zu Gast bei Matthias Burchardt und erzählt am Beispiel seines Bestsellers „Winterbienen“, wie ein Roman entsteht. Wie erarbeitet man seinen Stoff, findet eine angemessene Form, erfüllt die Figuren mit Leben? Und warum sind „Lockenwickler“ bedeutsam? Letztlich geht es auch um die Frage, wie man etwas Kostbares durch den Raum und die Zeit tragen kann, wenn die Welt verwintert.
- Philine Conrad: Geistige Gefangenschaft Freitag, 05.01.2024
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Die juristischen Experten unserer Sendereihe „Der Rechtsstaat“ sind diese Woche noch in der Winterpause. Hören Sie deshalb auf diesem Sendeplatz das Hörspiel „Geistige Gefangenschaft“ der Schriftstellerin Philine Conrad. In ihrem im Frühjahr 2021 verfassten Stück hat die Autorin die Zumutungen der sogenannten Corona-Pandemie zu dokumentarischen Texten verdichtet. Da ist das Paar, das vier Jugendliche an die Polizei verrät und sich vergewissert, alles richtig gemacht zu haben. Die jungen Frauen in der unfreiwilligen Quarantäne. Oder die Mutter, die das Weinen ihres Sohnes beim Warten auf das Testergebnis fast nicht mehr ertragen kann. In den Dialogen der kurzen Szenen spiegeln sich die seelischen und psychischen Verletzungen, die eine übergriffige Politik mit einer Vielzahl von vermeintlich „alternativlosen“ Maßnahmen den Menschen zufügte.
Es sprechen Miguel Abrantes Ostrowski, Cathleen Baumann, Philipp Schepmann und Inga Stück. Text und Regie: Philine Conrad.
Das Hörspiel kann man hier kaufen: https://ars-vobiscum.media/Download-Geistige-Gefangenschaft-Hoerspiel/ARV10035
- Unter Freunden: Uwe Friesel – „Die Einigkeit der Einzelgänger“. Schriftsteller und ihre Organisationen Donnerstag, 04.01.2024
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Sollten sich Schriftsteller, um ihre Interessen durchzusetzen, gemeinsam mit Journalisten und Druckern der Gewerkschaft IG Druck und Papier anschließen, wie es Heinrich Böll vorschwebte und wie es dann auch 1971 mit der Gründung des Schriftstellerverbandes VS geschah? Oder sollten sie, wie es Martin Walser vorschwebte, lieber eine „Industriegewerkschaft Kunst“ ins Leben rufen, zusammen mit Malern, Tänzern und anderen Künstlern? Schwer zu sagen. Schriftsteller sind offenbar schwierig. Sie sind Einzelgänger. Uwe Friesel erzählt von den „berühmten vier Uwes“ aus Hamburg und von den Anfängen des VS sowie von der heiklen, aber letztlich geglückten Zusammenführung des Schriftstellerverbandes der BRD mit dem der DDR. Er nimmt uns mit nach New York auf die Bühne der internationalen Politik des PEN, wo man die „Macht der Literatur handgreiflich“ spüren konnte, und führt uns wieder zurück in die Sprachwelt des Friesischen und die Bedeutung einer Sprachgemeinschaft für unsere Identität.
- Lesestunde: „Manfred“ und andere Kurzgeschichten von Akif Pirinçci (Wiederholung) Donnerstag, 04.01.2024
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In unserer Lesestunde bringen wir diesmal drei Kurzgeschichten aus der Feder des deutsch-türkischen Schriftstellers Akif Pirinçci. Zwei von ihnen stammen aus dem Novellenband „Odette“, eine veröffentlichte der Autor auf seinem Blog. In „Bruder, oh mein Bruder“ erzählt Pirinçci anhand einer Begebenheit aus der eigenen Biografie, wie gemeinsame Erinnerungen Familien formen und zusammenhalten, aber auch entzweien können. Auch die Geschichte „Manfred“ handelt von der Bürde der Erinnerung und davon, welche seelischen Verheerungen der Blick in die Vergangenheit anrichten kann. „Sad Song of Ingo“ schließlich folgt den Höhen und Tiefen eines musikalischen Wunderkinds und zeigt, wie das Leiden an den Zumutungen des menschlichen Daseins zu einer glamourösen Angelegenheit werden kann. Die Kurzgeschichten „Manfred“ und „Sad Song of Ingo“ sind im Juli 2021 im Moderne-Zeiten-Verlag erschienen. Es liest Akif Pirinçci.
- Der Rechtsstaat: Recht und Literatur Freitag, 29.12.2023
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Vorgestellt werden Werke von Juristen, die keine Rechtstexte sind: Geschichten über Vergehen und Verbrechen, Kriminalromane, Satiren aus Amtsstuben und Interpretationen von Romanliteratur selbst, nämlich im Einzelnen: Valentin N. J. Landmann, „Das Gesicht der Wirtschaftskriminalität – trust me“, Bern: Stämpfli-Verlag 2018; dann Heidi Affolter-Eijsten: „Tod eines Whistleblowers. Der Fall Willi Lang“, Heidelberg u. a.: Edition Königsstuhl 2023; schließlich: Ulrich Fischer, „Rechtsanwälte im Romanwerk Hans Falladas. ‚Linksanwälte‘, Rechtsverdreher und Justizräte“, Berlin: LIT 2020 und Christiane Meusel. Das Imperium der Suppenkasper. Amtliche Schelmenepisoden, Norderstedt: BoD 2020.
- Lesestunde: „Tiefer Schafsee“ von Kathrin Schmidt (Wiederholung) Donnerstag, 28.12.2023
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In unserer Lesestunde bringen wir einen Auszug aus dem noch unveröffentlichten Roman der Schriftstellerin Kathrin Schmidt mit dem Arbeitstitel „Tiefer Schafsee“. Betty Abraham hat als Journalistin mit dem Thema Geflügelmast für Furore gesorgt. Während eines Schreibseminars in einem Gutshaus im Osten Deutschlands wird sie auf einen anscheinend betrunken herumlaufenden Hahn aufmerksam, den sie zur Pflege mit in ihr Zimmer aufnimmt. Der Gärtner Ulrich Blossweitz macht sich auf die Suche nach dem Tier. Schnell wird deutlich, dass die Lebenswelten der gefeierten Journalistin aus dem Westen, und dem schwarz arbeitenden Vorruheständler aus dem Osten, vollkommen verschieden sind. Kathrin Schmidt wurde unter anderem mit dem Deutschen Buchpreis, dem Anna-Seghers-Preis und dem Deutschen Kritikerpreis ausgezeichnet.
- Kontrafunk aktuell vom 25. Dezember 2023 Montag, 25.12.2023
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Der Historiker und Journalist Philipp Gut ist Russland-Kenner. Er berichtet über die aktuelle Lage im größten Staat der Welt. Die Schweizer Psychoanalytikerin Jeannette Fischer spricht über geheime Leidenschaften und die Opernsängerin und Kontrafunk-Klassik-Expertin Jenifer Lary über die Geschichte weihnachtlicher Musik. Und der Germanist und Politikwissenschaftler Uwe Jochum kommentiert auf ganz eigene Art die Weihnachtsgeschichte.
- Warten aufs Christkind: Frederick Forsyth: „Der Lotse“, Teil 2 Sonntag, 24.12.2023
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Der englische Schriftsteller Frederick Forsyth hat zwischen 1956 und 1959 eine Jagdflieger-Ausbildung gemacht. Seine Erfahrungen flossen in die Geschichte „Der Lotse“ ein, die Forsyth 1970 veröffentlichte. Am Heiligabend 1957 nähert sich ein einsitziger Jet vom Typ Vampire mit einer Geschwindigkeit von fast 500 Meilen pro Stunde der Küste Englands. Im Cockpit sitzt ein junger Flieger der Royal Air Force, der kurz zuvor auf einem kleinen Militärflughafen in Norddeutschland gestartet ist und die Weihnachtstage zu Hause verbringen will. In 27.000 Fuss Höhe über der Nordsee fällt die Elektrik aus …
- Warten aufs Christkind: Frederick Forsyth: „Der Lotse“, Teil 1 Sonntag, 24.12.2023
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Der englische Schriftsteller Frederick Forsyth hat zwischen 1956 und 1959 eine Jagdflieger-Ausbildung gemacht. Seine Erfahrungen flossen in die Geschichte „Der Lotse“ ein, die Forsyth 1970 veröffentlichte. Am Heiligabend 1957 nähert sich ein einsitziger Jet vom Typ Vampire mit einer Geschwindigkeit von fast 500 Meilen pro Stunde der Küste Englands. Im Cockpit sitzt ein junger Flieger der Royal Air Force, der kurz zuvor auf einem kleinen Militärflughafen in Norddeutschland gestartet ist und die Weihnachtstage zu Hause verbringen will. In 27.000 Fuss Höhe über der Nordsee fällt die Elektrik aus …
- Lesestunde: Weihnachtsgeschichten von Evelyn Kitzing Donnerstag, 21.12.2023
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In unserer Lesestunde liest die Erzählerin Evelyn Kitzing drei Weihnachtsgeschichten: „Die Lichter“ von Hans Christian Andersen, „Das vertauschte Weihnachtskind“ von Victor Blüthgen und „Die Weihnachtsgans Auguste“ von Friedrich Wolf. Diese Märchen und Erzählungen entstammen einem Zeitraum von mehr als hundert Jahren und sind doch in dem Wunsch nach Stille, Frieden und menschlicher Wärme miteinander verbunden.
- Lesestunde: Weihnachtsgeschichten von Evelyn Kitzing Dienstag, 19.12.2023
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In unserer Lesestunde liest die Erzählerin Evelyn Kitzing drei Weihnachtsgeschichten: „Die Lichter“ von Hans Christian Andersen, „Das vertauschte Weihnachtskind“ von Victor Blüthgen und „Die Weihnachtsgans Auguste“ von Friedrich Wolf. Diese Märchen und Erzählungen entstammen einem Zeitraum von mehr als hundert Jahren und sind doch in dem Wunsch nach Stille, Frieden und menschlicher Wärme miteinander verbunden.
- Roger Köppel, Uwe Tellkamp, Carsten Gansel: Darf ein Schriftsteller dem Teufel die Hand schütteln? Samstag, 16.12.2023
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In unserer Sendung „Tondokument“ hören Sie heute eine politisch-literarische Diskussion, die Anfang Dezember im Dresdner Kulturhaus Loschwitz stattgefunden hat. Der Verleger und Chefredaktor der Schweizer „Weltwoche“ Roger Köppel, der Schriftsteller und – unter anderem – Träger des Deutschen Buchpreises Uwe Tellkamp sowie der Germanist Carsten Gansel sprachen miteinander über „Krieg, Frieden, Macht und Ohnmacht in der Literatur. Schreiben in Zeiten des Wahnsinns.“
- Matussek!: Rupert Freitag, 15.12.2023
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In dieser Sendung kehrt Matussek zurück zu seinem Schelmenroman „Rupert – oder die Kunst des Verlierens“. Nachdem die Kontrafunk-Hörer bereits Ruperts Kindheit auf Rockaway Beach kennengelernt haben und seine ersten Versuche, seine Dankesrede für den Oscar auszufeilen, mit dem er für eine glänzende ferne Zukunft fest rechnet, sowie Ruperts Großonkel Pupkin, den Kurator in der Leningrader Ermitage während der Belagerung der Deutschen und sein Entschwinden in den Wahn, landen wir nun in den 1960er Hippiejahren. Rupert lebt in einem Loft mit Carlos und Kleiber zusammen, spielt in experimentellen Filmen und wartet demütig auf die Verwirklichung des revolutionären Generationenprojekts „erben“. Doch Großtante Trudel weigert sich, das Zeitliche zu segnen. Von dem weiteren Kapitel „Rupert und die Auktion“ hören wir nur den vielversprechenden Anfang, aber der ist ein echter Cliffhänger. Fortsetzung folgt. Musik von den Beatles, Jimi Hendrix, Simon & Garfunkel, Mozart, Verdi.
- Lesestunde: „Das Haus und das Lamm“ von Christian Lehnert Donnerstag, 14.12.2023
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In unserer Lesestunde liest der Dichter und Theologe Christian Lehnert aus seinem Roman „Das Haus und das Lamm. Fliegende Blätter zur Apokalypse des Johannes“.
In der Erzählung zieht sich ein Mann in ein altes Bauernhaus im Osterzgebirge zurück. Er ringt mit der Frage: Was heißt es, in der heutigen Welt zu Hause zu sein? Zur begleitenden Lektüre wird ihm die Apokalypse des Johannes. Unvermittelt findet der antike Text eine beunruhigende Aktualität in den Umbrüchen der Gegenwart. Christian Lehnert wurde unter anderem mit dem Hölty-Preis und dem Eichendorff-Literaturpreis ausgezeichnet. „Das Haus und das Lamm. Fliegende Blätter zur Apokalypse des Johannes“ erschien im September 2023 bei Suhrkamp. - Matussek!: Tolkien und das Heilige Freitag, 08.12.2023
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Das Heilige und High Fantasy – geht das zusammen? Aber nur, findet Matussek, nur so, und er beschäftigt sich aus aktuellem Anlass mit J. R. R. Tolkien (50. Todestag) und dessen „Herr der Ringe“, mit David Engels großartigen Konversionsberichten unter dem Schlachtruf Aurë entuluva! Mit C. S. Lewis und den „Chroniken von Narnia“ und Chestertons Begeisterung für die Ethik des Elfenlandes. Zusammengehalten werden die Ausschweifungen über den Kinderglauben und das Heilige in dieser Adventszeit und den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse von den Gesängen der „Troubadours du Roi Baudouin“ aus dem Kongo mit ihrer „Missa Luba“ sowie selbstverständlich den Harfen- und Flötenklängen aus dem Auenland in Mittelerde. Da Advent ist, wird (mit kleiner Ausnahme) nicht geschimpft, das holt Matussek kurz vor Jahresende nach und wird dann auch Briefe beantworten.
- Lesestunde: „Sie kommen“ von Volker Mohr Donnerstag, 07.12.2023
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In unserer Lesestunde liest diesmal der Schweizer Schriftsteller Volker Mohr drei Kurzgeschichten aus seinem neuen Novellenband „Sie kommen!“.
In „Das Rathaus“ findet der Protagonist Emil Buchmann in seiner Stadt dort, wo sonst das Rathaus stand, eine alte Villa. Die anderen Bürger jedoch scheint dieser Umstand nicht zu stören. Die Hauptfigur in „Der Vortrag“, Roland Weiss, sucht während eines Vortrags die Toilette auf. Er erhält von der Toilettenfrau eine beunruhigende Warnung. In „Das Grabungsfeld“ besteigt Norbert Franzen mit einer Frau eine archäologische Grube. Dort sehen sie einen Mann aus der Vergangenheit. Mohr lässt die Protagonisten in seinen Geschichten irritierende Situationen erleben, die die Frage aufwerfen, was Wirklichkeit und was Einbildung ist. „Sie kommen!“ ist am 12. November im Loco-Verlag erschienen. - Lesestunde: „Il Bastardo“ von Claudio Michele Mancini Donnerstag, 30.11.2023
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In unserer heutigen Lesestunde liest der deutsch-italienische Schriftsteller Claudio Michele Mancini aus seinem Roman „Il Bastardo“. Alessandro Valverde, Ermittler bei der italienischen Anti-Mafia-Behörde DIA, soll ein blutiges Massaker aufklären, bei dem es auf der Piazza einer sizilianischen Kleinstadt fünf Tote gegeben hat. Für Valverde steht fest: Ein eiskalter Profikiller hat ganze Arbeit geleistet. Ist der „Pulitore“ nun auch hinter der Journalistin Gianna her, deren neunjährige Tochter bei dem verbrecherischen Blutbad ebenfalls ums Leben gekommen ist?
Mancini, Sohn einer deutschen Mutter und eines italienischen Vaters, schreibt seit vielen Jahren Bücher über die „ehrenwerte Gesellschaft“. 2006 erschien mit „Infamità“ sein erster Mafia-Roman. Grundlage bilden häufig reale Kriminalfälle, die er akribisch recherchiert. „Il Bastardo: Ein Mafia-Roman“ ist 2015 bei Knaur erschienen.