„Gesellschaft“
- Lehrerzimmer: Wertschätzung und Empathie – die Grundlagen der Mediation von Christoph Alton Donnerstag, 14.11.2024
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Konfliktgespräche ohne Verlierer? Ein Muss, meint Christoph Alton. Nach rund vierzig Jahren Lehrerfahrung in Österreich widmet er sich heute der Mediation, die er selbst entwickelt hat; ein Gespräch mit Camilla Hildebrandt. Als Deutschlehrerin in der Mongolei: Constanze Paul berichtet darüber. Und Klaus Rüdiger kommentiert die Trendwende bei Jungwählern.
- Ludgers Welt: „Das Schlimmste ist das nicht gesprochene Wort“ Mittwoch, 13.11.2024
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„Alle Menschen tragen ein Trauma in sich, die meisten, ohne es zu wissen“, sagen Sabine Irmer und Thomas Knoche. Beide sind auf dem Gebiet der Traumaerforschung und -bewältigung ausgebildet und helfen Menschen bei der Suche nach Ursachen innerer Konflikte. Es gibt unterschiedliche Arten von Traumata, die Erwachsene in ihrem Alltag lähmen und oft bereits in frühester Kindheit ihren Ursprung haben – teils sogar schon im Mutterleib. Und: Auch eine gesamte Gesellschaft kann ein kollektives Trauma haben, welchem dann aber nur individuell entgegengewirkt werden kann. Ludger Kusenberg alias Ludger K. ist für scharfen Humor bekannt, doch in diesem Gespräch stimmt er bewusst leisere Töne an, vor allem als es um das sogenannte transgenerationale Kriegstrauma geht. Hier werden Erinnerungen wach bei allen, die Zeitzeugen als Verwandte haben oder hatten – oder vielleicht selbst sogar noch Zeitzeugen sind.
- Lilli Albrecht: vom Politikkabarett zur Kräuterexpertin Dienstag, 12.11.2024
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Lilli Albrecht ist gelernte Krankenpflegerin, sie hat Mathematik und Religion auf Lehramt studiert, zehn Jahre als Lehrerin gearbeitet und nun ihre Aufgabe gefunden: Wildkräuter. „Das Interesse daran wird immer größer und ist gerade in den letzten vier Jahren enorm gewachsen, kombiniert mit dem Wunsch, ‚ich möchte nicht mehr dem Wissen anderer Menschen, denen ich vielleicht nicht mehr vertraue, ausgeliefert sein‘. Der Mediziner, Philosoph und Musiker Albert Schweitzer (1875 bis 1965) sagte schon: Jeder Kranke trägt einen Arzt in sich; da er nicht weiß, wie er diesen inneren Arzt aktivieren kann, geht er zu einem Arzt, um zu fragen, was er tun kann.
- Fernruf: Griechenland und Zypern Montag, 11.11.2024
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In dieser Ausgabe des „Fernrufs“ legen wir auf zwei Inseln an. Zunächst bei Marco Meyer, der mit seiner ugandischen Frau auf Kreta gelandet ist. Er hat sich noch nicht ganz entschieden, ob es nicht doch wieder nach Uganda geht. Eines jedoch ist ziemlich sicher: Nach Deutschland geht es nicht mehr zurück. Die zweite Insel, die wir besuchen, ist ebenfalls eine griechische. Melanie Altenkamp wohnt mit ihrer Familie auf Nordzypern, dem türkisch geprägten Teil der Insel. Von ihr erfahren wir, wie normal einem die Spaltung einer Insel im Alltag vorkommen kann und dass es dort ein großes Potenzial für Bildungseinrichtungen gibt.
- Yoyogaga 109: Platon – Mathematik und Philosophie (Politeia 13) Sonntag, 10.11.2024
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Die Arithmetik verhält sich zur Mathematik wie die Harmonielehre zur Musik, die Farbenlehre zur Malerei und die Dialektik zur Philosophie. Es ist das Verhältnis von Verständnis zu Wissen. Beides zusammen führt zu Erkenntnis. Dem gegenüber steht die empirische Wissenschaft, die auf täuschende Sinneswahrnehmung vertraut und daher bloß eine Meinung generiert. Die Meinung steht irgendwo zwischen Unwissen und Wissen, denn sie ist weder unwahr noch wahr. Die Meinung unterscheidet sich sowohl von der Unwahrheit wie auch von der Wahrheit. Der empirischen Wissenschaft mangelt es laut Sokrates an mathematischem Verständnis, denn sie beruht lediglich auf Arithmetik. Die dem Zeitgeist unterworfene Meinung der empirischen Wissenschaft beherrscht seit je die Massen.
- Unter Freunden: Der 9. November – ein Feiertag, der uns fehlt Sonntag, 10.11.2024
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Der Ossi Thom Marten und der Wessi Oliver Zimski sind Zeitzeugen. Der eine ging an diesem historischen Tag im Jahre 1989 von West nach Ost, der andere von Ost nach West. Beide erlebten ihren Schritt als bewussten Akt der Grenzüberschreitung. Sie berichten von Gefühlsausbrüchen und Stimmungsschwankungen in dieser wirren Zeit, als es hieß: „Die Mauer fällt, wir kommen uns näher und näher, die mit den Träumen und die mit dem Geld.“ Alte Freundschaften zerbrachen, neue Liebesdramen entstanden. Sie reflektieren die politischen Hintergründe aus Sicht eines Ossis und eines Wessis und erklären die wahren Hintergründe der Fremdenfeindlichkeit. Es war ein Glückstag. Es ist traurig genug, dass wir nicht mehr froh darüber sind und heute nichts zu feiern haben.
- Menschenbilder: Brauchen wir Disziplin für ein gutes Leben? Sonntag, 10.11.2024
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Disziplinarische Maßnahmen: Brauchen wir diese für eine offene Gesellschaft? Brauchen wir Selbstdisziplin als Beherrschung des Willens, um unsere Ziele zu erreichen? Oder ist beides vielmehr Ausdruck einer Selbstentfremdung des Menschen und seiner Umwelt, die wir überwinden müssen?
- Audimax: Peter J. Brenner: Herrschaftsarchitektur – Bauformen der Macht im postdemokratischen Zeitalter Sonntag, 10.11.2024
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Jede Form von Herrschaft bringt ihre eigenen Bauformen hervor. Das Mittelalter baute Kathedralen, der Absolutismus prunkvolle Schlossanlagen. Diktatoren von Stalin über Hitler bis zu Ceaușescu bevorzugen Monumentalbauten und hinterlassen ihren Nachfolgern oft ein lästiges Erbe; Demokratien bauen gerne mit Glas, um Transparenz zu signalisieren. Dazwischen liegen postdemokratische Baustile, vom EU-Parlamentsgebäude bis zum neuen Deutschen Reichstag oder zum Bundeskanzleramt.
- Dreiländereck: Umgang mit Tod und Sterben Freitag, 08.11.2024
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Der Tod ist unausweichlich. In Kunst und Kultur gibt es haufenweise Geschichten, die sich mit dem Sterben, dem Tod als Person oder dem Wunsch nach ewigem Leben beschäftigen. Doch wie gehen Schweizer, Deutsche und Österreicher landesspezifisch mit dem Thema um? Grundsätzlich und im Alltag? Inwieweit hat Corona den Blick auf den Tod verändert? Welche Rolle spielt der Humor in Verbindung mit dem Sterben? Und wie geht die Gesellschaft in Form von Feiertagen mit dem Tod um? Über diese Fragen unterhalten sich Moderator Gernot Danowski, der deutsche Kulturwissenschaftler und Programmleiter des Oderbruch-Museums Altranft in Brandenburg, Kenneth Anders, der Schweizer Theologe und Philosoph Philippe Schultheiss und der österreichische Arzt und Autor Dr. Günther Loewit.
- Lehrerzimmer: Qualitätsentwicklung im Bildungswesen, die Probleme bei der Fremdbetreuung von Kindern, „Schule früher“ Donnerstag, 07.11.2024
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Mit dem Mathematiker und Hochschullehrer Prof. Bernhard Krötz spricht Stefan Millius über die Undurchsichtigkeit der Qualitätsentwicklung im Bildungswesen in Deutschland. Die langjährige Kita-Leiterin Ursula Wesseler zeigt die Defizite in der Fremdbetreuung von Kindern vom Babyalter bis zur Einschulung auf. Außerdem: eine weitere Folge der Serie „Schule früher“.
- Ludgers Welt: Gibt es ein Leben ohne Steuererklärung? Mittwoch, 06.11.2024
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Er organisiert Veranstaltungen für Frieden und Freiheit, kritisiert staatliche Übergriffigkeit, plädiert für ein selbstbestimmtes Leben – kein Wunder, dass Erich Hambach in Deutschland für einige zur Persona non grata geworden ist. Vor Jahren widmete ihm der Bayerische Rundfunk einen richtig schönen Verriss, doch das ständige Überzogenwerden mit üblichen Kampfbegriffen (etwa: „Rechtsesoteriker“) hat ihn noch widerstandsfähiger gemacht. Letzten Sonntag holte er Daniele Ganser auf die Bühne einer großen Halle in Rosenheim, am Folgetag setzte er als Veranstalter noch einen Satireabend an selber Stätte obendrauf. Ludger Kusenberg alias Ludger K. war dabei, und in seinem Gespräch mit Erich Hambach erfahren wir nicht nur einiges über die Tücken einer Arbeit abseits des Mainstreams, sondern auch, wie sich mit wenigen Kniffen die eigene Steuerlast spürbar senken lässt.
- Wirtschaft und Gesellschaft: Frank Wahlig im Gespräch mit Alexander Reichmann Dienstag, 05.11.2024
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Die Firma Ahorn Camp hat sich dem Wohnmobil verschrieben: mieten, kaufen, fahren. Was vielen Mittelständlern Sorgen bereitet, manchmal zum Verkauf des Unternehmens führt: Die Über- und Weitergabe des Geschäftsbetriebs an die nächste Generation ist bei Ahorn Camp gelungen. Alexander Reichmann spricht über den Generationenwechsel. In der Sendung „Wirtschaft und Gesellschaft“ mit Frank Wahlig geht es um die Schwierigkeiten, die ein Mittelständler mit der deutschen Politik hat. Ein Neustart sei fällig, es brauche eine Politik, die über die Legislaturperiode hinausdenke, sagt Alexander Reichmann.
- Schweizerzeit: Porträt einer konservativen jungen Frau Montag, 04.11.2024
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Vivienne Huber ist eine junge, aktive, sich auf sozialen Medien rege am politischen Geschehen beteiligende Frau, die nicht ins Schema der Mainstreammedien passt. Sie ist konservativ, aktives SVP-Mitglied, bekennende Christin, und sie wehrt sich nachdrücklich gegen um sich greifende Gewalt, deren Opfer vor allem junge Frauen sind.
- Menschenbilder: Die Kunst des Ankommens Sonntag, 03.11.2024
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Gespräch mit dem bekannten Wiener Neurowissenschaftler, Psychiater und Beststellerautor Raphael M. Bonelli anlässlich seines neuen Buchs „Die Kunst des Ankommens“ (Edition A, Wien, 2024). Warum fällt es den Menschen unserer Zeit schwer, sich ganz auf etwas einzulassen: auf einen Partner, einen Beruf, ein Lebensmodell? Warum sehnen sich viele danach, im richtigen Leben anzukommen, im richtigen Zuhause, wollen dabei aber das Risiko der ganzen Hingabe vermeiden und sich lieber eine Hintertür offenlassen? Wie steht das in Zusammenhang mit Bindungsunfähigkeit, Entfremdung und Verlorenheit im Lärm unserer Gesellschaft?
- Unter Freunden: Przemek Schreck – Kafka bei lebendigem Leib Sonntag, 03.11.2024
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Przemek Schreck ist künstlerischer Gesamtleiter des Vereins Die Erzählerei. Am liebsten spricht er über Kafka. Seit mehr als zwölf Jahren zieht er durch die Straßen von Prag und erzählt und erzählt. Er hält Vorträge in Schulen, Bibliotheken, Salons und leidenschaftlich gerne in Kaffeehäusern, wo Kafka sowieso hingehört und wo er ihn am besten mit seinen Erzählungen „lebendig machen“ kann. Das tut er mit Hingabe. Er stellt uns Kafka als lustigen und geselligen Menschen vor, jenseits aller „Klischeebilder“, die wir von ihm haben. Um es in einem für Kafka-Prosa typischen Als-ob-Satz zu sagen: Wenn Przemek Schreck von Kafka erzählt, ist es, als ob das Schwarzweißbild, das wir kennen, immer farbiger und schließlich dreidimensional würde, als ob uns Franz Kafka gegenübersäße und uns anlächelt.
- Yoyogaga 108: Platons Höhlengleichnis II (Politeia 12) Sonntag, 03.11.2024
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Einzig der Erleuchtete vermag vernünftig zu handeln, in eigenen wie auch in öffentlichen Angelegenheiten. Diese ernüchternde Erkenntnis wirft Fragen auf. Wie kommt ein Erleuchteter zu einem öffentlichen Amt? Weshalb sollte er nach einem öffentlichen Amt streben? Wie erkennt man überhaupt einen Erleuchteten? Und wer soll das öffentliche Amt bekleiden, wenn gerade mal kein Erleuchteter zur Verfügung steht? Wir wünschen viel Vergnügen mit Sokrates und seinen Betrachtungen über Politik und Gesellschaft.
- Wochenrückblick vom 2. November 2024 Samstag, 02.11.2024
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Robert Meier präsentiert den Wochenrückblick mit ausgewählten Beiträgen aus „Kontrafunk aktuell“. In dieser Woche sprachen wir mit Hans Mathias Kepplinger über die Reformpläne bezüglich des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland, mit Stephanie Adam über die Auswirkungen des nun verabschiedeten sogenannten Selbstbestimmungsgesetzes auf Sport und Gesellschaft und mit Stefan Homburg über die Krise des deutschen Autoherstellers VW. Außerdem zu Gast waren Boris Kálnoky, Gerald Markel, Ramon Schack, Klaus-Rüdiger Mai, Harald Wehnes, Hans Ludwig Neuhoff und Moritz Enders.
- Dreiländereck: Das Selbstbild des Militärs Freitag, 01.11.2024
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Das Thema, das wir in unseren drei Ländern betrachten wollen, ist das Selbstverständnis und das Selbstbild der Schweizer Armee, des österreichischen Bundesheeres und der deutschen Bundeswehr. Alle drei Länder haben eine Armee, allerdings mit unterschiedlichen Traditionen, Denkweisen, Moral und Auftrag. Wir wollen dieses Mal also klären: Wie sehen sich die Armeen selbst? Welchen Anspruch haben sie an sich, wo klaffen Anspruch und Wirklichkeit auseinander und womit tun sich die Armeen schwer?
Unsere Gesprächspartner sind: Stellvertretend für die deutsche Perspektive – Richard Drexl, Bundeswehroberst a. D. und Präsident des Bayerischen Soldatenbundes. Für die Schweiz: Dr. Ulrich Schlüer, ehemaliger Nationalrat für die Schweizer Volkspartei und Herausgeber der „Schweizerzeit“, er war zwölf Jahre in der Sicherheitskommission im Nationalrat. Und für Österreich spricht Günther Greindl, er ist ehemaliger General des Bundesheeres.
- Matussek!: Aufarbeitung Freitag, 01.11.2024
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Hier nun die große Aufarbeitung der kontroversen Rüpeleien Matusseks gegen die DDR und die Warnungen vor einer Wiederkehr der sozialistischen Träumereien, die stets mit Denunziation und Zensur verbunden sind. Dazu Billy Joels Sensationsalbum „52nd Street“ von 1978, das durchaus biografische Brücken zum Reporter Matussek bildet, besonders der Song „Big Shot“. Aber auch die Abrechnung mit der US-Nachkriegsgeschichte und -kultur mit dem Song „We Didn’t Start the Fire“. Dazu Briefe aus Ost und West, wütende, aber auch zustimmende. Ein Plädoyer zur Verlegung des Tags der Deutschen Einheit auf den 9. November, den Tag des Mauerfalls.
- Lesestunde: „Im Schatten des Waldes“ von Sonja Silberhorn – Teil 2 Donnerstag, 31.10.2024
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In unserer Lesestunde liest die Autorin Sonja Silberhorn einen weiteren Ausschnitt aus ihrem aktuellen Kriminalroman „Im Schatten des Waldes“. Kriminalkommissarin Lene Wagenbach und ihre Kollegen datieren den Tod des im Keller des Sonnenhofs vergrabenen Mannes auf die frühen 1940er-Jahre. Währenddessen erfährt der Eigentümer des Hofs, Gerd Schönberger, beim Lesen der Tagebücher seiner Mutter von der Inhaftierung ihres Ehemannes im Konzentrationslager Dachau. „Im Schatten des Waldes“ ist im August 2024 im Kameru-Verlag erschienen.
- Ludgers Welt: Donald Trump bei Mc Donald’s und Joe Rogan Mittwoch, 30.10.2024
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Der US-Wahlkampf geht in die letzte Runde, und Donald Trump scheint zu punkten mit eigenwilligen medialen Aktionen: Besuch eines Friseurladens in der Bronx, Fritten verhökern beim Fast-Food-Riesen in Pennsylvania. Vor allem das Gespräch mit Podcaster Joe Rogan sorgte für enorme Resonanz. Warum und inwiefern, das bespricht Ludger Kusenberg alias Ludger K. mit dem in Deutschland lebenden und im angelsächsischen Raum bestens vernetzten Engländer Terry Statham, den Ludger in einer früheren Folge schon als weltgewandten Beobachter vorgestellt hat. Ein aktueller Leckerbissen.
- Carte blanche: Musik im Fokus – das Akkordeon Dienstag, 29.10.2024
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In dieser Ausgabe richtet Thomas Hoffmann den Fokus auf das Akkordeon. Von leidenschaftlichen Melodien des Tangos über Jazzklassiker bis hin zu modernen Arrangements – in den unterschiedlichsten Musikstilen entfaltet das Akkordeon seine Klangfarben. Eine musikalische Reise zu Traditionen, Ländern, Stilen und ihren Künstlern.
- Wirtschaft und Gesellschaft: Philipp Bagus über Javier Milei Dienstag, 29.10.2024
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Erst wurde er von Medien und politischer Klasse verspottet und ausgelacht. Dann hat er mit überwältigender Mehrheit die Präsidentschaftswahl gewonnen. Javier Milei ist seit fast einem Jahr Präsident von Argentinien. Er hat das Land vom Bürokraten- und Korruptionskopf buchstäblich auf neue Füße gestellt. Der renommierte Madrider Ökonomieprofessor Philipp Bagus hat sich mit dem Politwunder Milei beschäftigt. Das, was Milei mit dem heruntergekommenen Argentinien gemacht hat, könnte Blaupause für Deutschland und Europa sein. Wenn Philipp Bagus über Argentinien und dessen Präsidenten spricht, denkt er an Deutschland. Von Argentinien lernen heißt Marktwirtschaft und bürgerliche Freiheit und bedeutet Abschied von den alten Eliten. Wie das geht: Javier Milei hat’s vorgemacht.
- Fernruf: Philippinen und Russland Montag, 28.10.2024
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In dieser „Fernruf“-Folge heißt es gleich zweimal: Ab auf die Insel(n)! Im ersten Gespräch hören wir von der Auswanderung des Schweizers Hans Hiltbrunner, der eine Philippina geheiratet hat und zu ihrer Familie gezogen ist. Hiltbrunner ist immer wieder erstaunt, wie wenig den Menschen Zeit bedeutet. Daher hat auch er seine Armbanduhr mittlerweile abgelegt. Im zweiten Gespräch landen wir nicht im geografischen, sehr wohl aber im politischen Sinne auf einer Insel. Der Deutsche Kurt Möller ist in den Oblast Kaliningrad ausgewandert. Von ihm erfahren wir, dass gerade Königsberg eine spannende kulturelle Mischung mit einem besonderen Selbstverständnis ist.
- Unter Freunden: Michael Beilmann – Würde Sonntag, 27.10.2024
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Wir bemerken Würde insbesondere dann, wenn sie fehlt; wenn wir es mit „Würdelosigkeit“ zu tun haben. Das hat Michael Beilmann mehrfach erlebt, sowohl in Situationen, in denen er der Untergebene war, als auch dann, wenn er eine Führungsposition innehatte und bemerkte, dass er andere ohne Respekt behandelt. Aus dieser „Wolke des Würdelosen“ ist er ausgestiegen, um als „Lebensnomade“ auf Reisen zu gehen, seinem „inneren Wesensempfinden“ zu folgen, den „Durchbruch zur inneren Freiheit“ zu wagen und „Impulse“ aufzunehmen. Aber auch Impulse zu geben. In seinem „Atelier zur Selbstwirksamkeit“ bietet er Coachings an, um „praktische Erfahrungen mit Würde“ umzusetzen und in einem gemeinsamen Prozess bessere Beziehungen zu gestalten.
- Audimax: Norbert Bolz: Der Weltbildverlust – Warum wir die „Entfremdung“ in der modernen Gesellschaft bejahen müssen Sonntag, 27.10.2024
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Das Gefühl der „Entfremdung“ bringt zum Ausdruck, dass unsere Lebensverhältnisse nicht mehr mit dem Maß des Menschen zu messen sind. Die moderne Gesellschaft ist radikal von ihrer Technik abhängig und muss dem Funktionieren der sozialen Systeme vertrauen. Norbert Bolz zeigt in seinem Vortrag, wie der souveräne Bürger diese Entfremdung bejaht, die Gefühle auf Distanz hält und auf ein Weltbild verzichtet. Damit wird eine berühmte Formel von Arnold Gehlen verständlich: „Die Geburt der Freiheit aus der Entfremdung“
- Menschenbilder: Lassen wir unsere Bauern im Stich? Sonntag, 27.10.2024
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Man hört immer wieder, in verschiedenen Ländern, von Protestbewegungen der Bauern. Worum geht es? Wofür kämpfen die Bauern? Haben Politiker und utopische Ideen die Landwirtschaft geschwächt und uns vom Ausland abhängig gemacht? Droht der Tod unserer eigenen Landwirtschaft durch Import von Billigmilch, Billiggemüse, Billigfleisch? Ist für die Politik die nationale Selbstversorgung noch ein Ziel?
- Yoyogaga 107: Platons Höhlengleichnis – Politeia 11 Sonntag, 27.10.2024
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Der Mensch glaubt nur, was er sehen kann. Das bringt die Kuriosität mit sich, dass der Mensch seinen Glauben mit jeder technischen Errungenschaft korrigieren muss. Für den Menschen reicht die Realität immer gerade so weit, wie er mit den neusten Apparaten sehen kann. Dieser Mensch ist ein Glaubensmensch und weit entfernt vom Wissen. Wissen erlangt man nach Sokrates nicht durch Beobachtung, sondern durch Erkenntnis. Und erkennen kann man nicht mit den Augen, sondern nur mit dem Verstand. Entscheidend ist allerdings, worauf man seinen Verstand richtet, denn in der sichtbaren Welt gibt es nichts zu erkennen.
- Matussek!: Deutsche Einheit (Teil 2) Freitag, 25.10.2024
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„Birth of a Nation“. Matussek setzt seine Erinnerungen an den Mauerfall fort und plädiert für jenen 9. November 1989 als Tag der Deutschen Einheit. Rückkehr aus dem erdbebengeschädigten San Francisco ins neblige November-Berlin. Das Palasthotel, das runde Bett und die Stasiüberwachung. Schwarzmarkthändler und das Anstehen als Ritual. Blut, Schweiß und Tränen in der Silvesternacht 1989/1990. ZK-Mitglied und Schauspieler Hans-Peter Minetti versucht den Gang in die Neue Zeit. Staatsbürgerkunde und der historische Materialismus. Ein Provinztheater und ein ganzes Land warten auf Godot. Die Ankunft der D-Mark als archaisches Ritual. Wolf Biermanns Comeback. Neusprech und IM Ibrahim Böhme. Mahnwache für Lenin als Wahnmache. Begleitende Lektüre: Matussek, „Palasthotel“, Exil-Verlag.
- Hörbuch von Ralf Ruthardt: „Das laute Schweigen des Max Grund“, Teil 8 Donnerstag, 24.10.2024
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Liebe Hörer, wir müssen unsere Sendereihe „Wer spricht?“ aus technischen Gründen gerade aussetzen und senden deshalb einen weiteren Teil der Lesung aus dem Buch „Das laute Schweigen des Max Grund“ von Ralf Ruthardt. Max Grund ist ein erfolgreicher Unternehmer und ein ganz normaler Bürger. Doch in seinem Inneren brodelt es. Mit jedem Tag spürt er, wie sich die Schlinge der „Political Correctness“ enger um seinen Hals legt. In einer Welt, die von ideologischen Grabenkämpfen zerrissen wird, stellt er unbequeme Fragen. „Das laute Schweigen des Max Grund“ ist 2023 im Verlag Edition PJB erschienen. Es liest Heiko Grauel.
- Lesestunde: „Im Schatten des Waldes“ von Sonja Silberhorn Donnerstag, 24.10.2024
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In unserer Lesestunde liest die Autorin Sonja Silberhorn aus ihrem aktuellen Kriminalroman „Im Schatten des Waldes“. Kriminalkommissarin Lene Wagenbach wird auf den von einer Selbstversorgergemeinschaft bewirtschafteten Sonnenhof gerufen, wo ein vergrabenes menschliches Skelett gefunden wurde. Aufgeschreckt von diesem Fund, beschließt der Eigentümer des Hofs, Gerd Schönberger, sich anhand der Tagebücher seiner Mutter der düsteren Vergangenheit seiner Familie zu stellen. „Im Schatten des Waldes“ ist im August 2024 im Kameru-Verlag erschienen.
- Ludgers Welt: War Mozart ein Deutscher? Mittwoch, 23.10.2024
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Das Mozarteum in Salzburg gilt als eine der weltweit renommiertesten Ausbildungsstätten im Bereich der klassischen Musik, Prof. Claudius Tanski gehört dort zu den Lehrmeistern. Ludger Kusenberg alias Ludger K. hat ihn in Salzburg besucht – und kam mächtig ins Staunen. Nicht nur die malerische Kulisse der Stadt besticht, sondern auch das profunde Wissen, in welches Claudius Tanski uns einweiht. Das Gros seiner Studenten bilden hochtalentierte Asiaten mit gänzlich anderem Disziplinverständnis, Salzburg hat von jeher in vielerlei Hinsicht als Stadt einen Sonderstatus, und wenn wir die Geschichte genau nehmen, dann war Mozart kein Österreicher, sondern … Lauschen Sie diesem Gespräch unter Freunden, dann erfahren Sie alles!
- Leib und Speise: Weinbau in der Krise? Mittwoch, 23.10.2024
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Mit dem Pfälzer Winzer Christoph Hammel spricht Markus Vahlefeld über das Weinjahr 2024, die abgeschlossene Ernte und die enormen Veränderungen, denen der Weinbau gegenübersteht. Alkohol gilt als ungesund, der Konsum ändert sich drastisch, die alte Generation der Kulturtrinker stirbt aus. All das hat nicht nur Auswirkungen auf den Weinmarkt, sondern auch auf jahrtausendealte Kulturlandschaften.
- Unter Freunden: Bernd Zeller – „Frechheit“, die alternativlose Biografie von Angela Merkel Sonntag, 20.10.2024
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Man merkt, dass er als Gagschreiber für die „Harald-Schmidt-Show“ gearbeitet hat und dass er vielfach seine Spuren in den Satiremagazinen „Titanic“ und „Pardon“ hinterlassen hat: Bernd Zeller ist ein Zeichner mit einer eigenwilligen, ganz besonderen humoristischen Note. Seine Angela-Merkel-Biografie ist nur „halb so dick“ wie die von Merkel unter dem irreführenden Titel „Freiheit“, aber „doppelt so lustig“. Sein Buch „Hat sich die Wende überhaupt gelohnt?“ verführt zu einer kritischen Bilanz und zu einem Blick auf die aktuelle Stimmungslage, die man tatsächlich nur noch mit Humor ertragen kann.
- Yoyogaga 106: Platon – Gott ist mehr als göttlich (Politeia 10) Sonntag, 20.10.2024
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Die „Idee“ bei Platon ist weder ein Einfall noch eine Vorstellung von irgendetwas und schon gar keine These, sondern meint den wahren, geistigen Ursprung dieser materiellen Welt. Heute missversteht man Platons „Idee“ als bloße Vorstellung. Aber bei Platon steht die bloße Vorstellung im Gegensatz zur geistigen „Idee“. Mit der „Idee“ ist die göttliche Wahrheit hinter allem gemeint, deren Erkenntnis zu Wissen führt, und dieses Wissen nennt Platon Philosophie. Eine bloße Vorstellung führt laut Platon lediglich zu einer Meinung. Die Vorstellung entsteht durch Betrachtung der materiellen Welt ohne das Wissen um den geistigen Ursprung. Und die philosophische Disziplin der Dialektik ist nicht etwa der Diskurs als Selbstzweck, der über These und Antithese zur Synthese führt, sondern die angewandte Weisheit, nämlich das Vermögen, die Materie zu durchdringen. Und das kann nur der Geist. Die Philosophie ist nach Platon die wahre Erkenntnis des Geistigen und darüber hinaus das Wissen um dessen Ursprung.
- Winters Woche: Melde und herrsche! Sonntag, 20.10.2024
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Mit Achim Winter zum Wochenende unterwegs: Wieder trifft er zufällige Passanten – und heute als Stargast Sucharit Bhakdi! Die Themen sind die Pandemie-„Aufarbeitung“ bei den „anderen“ Medien, ein Sicherheitspaket, das verunsichert, und die Hoffnungen, die in das neue umfassende Internetspitzelsystem gesetzt werden. Streng nach dem Motto „Melde und herrsche!“. Die Haltung der Passanten hierzu ist zum Teil offen irrational – und spiegelt sich auch in ebensolchen Wahlabsichten …
- Menschenbilder: Gibt es die Hölle? Sonntag, 20.10.2024
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Die Vorstellung von der Hölle hat im 21. Jahrhundert ihren Schrecken, ja ihr ganzes Dasein verloren. Was aber, wenn es doch eine Hölle gibt? Was ist mit dem Begriff gemeint? Geht es um einen Ort der Strafe oder, wie die moderne Theologie sagt, um einen Seelenzustand der vollkommenen, selbstverschuldeten Abgeschnittenheit von Gott und der Quelle des Lebens? Kann das Leben selbst zur Hölle werden, oder sind das alles nur Märchengeschichten?
- Matussek!: Die deutsche Einheit Freitag, 18.10.2024
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Die deutsche Einheit, Teil eins: Betrachtungen zur Nation und zum Konservatismus. Mauerfall vor 35 Jahren. Erinnerungen an ein Erdbeben in Kalifornien. Diktatur damals und heute. Bankrott des Sozialismus und ein Fest der Dissidenten auf dem Bonner Petersberg. Sucharit Bhakdi spielt „Happy Birthday“ für Max Otte. Weltmeister Thomas Berthold und die woken WM-Versager um Leon Goretzka. David Engels verrät die besten Austernbänke in der Bretagne. Tino Chrupallas Bratkartoffeln gegen die von Matussek. Der Todestrieb der Linken. Robert Habeck und Bakunins Gebetbuch der Zerstörung. Dostojewskis „Dämonen“, die Intelligenzija, der Nihilismus und die Lust der links-woken Politik an der Totalüberwachung. Begleitende Lektüre: Matussek, „Palasthotel“, Reihe EXIL in der edition buchhaus loschwitz.
- Lehrerzimmer: Massive Konzentrationsprobleme, Islam und verträgliche Migrationsraten und Bildungsnachrichten Donnerstag, 17.10.2024
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Jugendliche können kaum ein DIN-A4-Blatt aufmerksam lesen und Fragen dazu beantworten, das erlebt die Lehrerin und Ausbilderin Kerstin Wiesner jeden Tag. Welches sind die Gründe und Konsequenzen? Mit dem Sozial- und Erziehungswissenschaftler Hartmut Krauss spricht Camilla Hildebrandt über die islamische Sozialisation und die Auswirkung in den Schulen. Und Verena Strauß hat die neusten Bildungsnachrichten zusammengestellt.
- Lesestunde: „So der Herr mit Zylinder – Abseitige Geschichten“ von Ludwig Lugmeier Donnerstag, 17.10.2024
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In unserer Lesestunde liest der Schriftsteller, Märchenerzähler und Stummfilmvorführer Ludwig Lugmeier aus dem Band „So der Herr mit Zylinder – Abseitige Geschichten“. Vier skurrile Geschichten handeln von einem Mann, der sich allmählich in einen Hund verwandelt, einem Zug, der scheinbar ohne Grund mitten auf der Strecke stehen bleibt, dem Auftreten der Malakologie, die zum Weltuntergang führt, und einer Hypnose, in der ein Mann einem Löwen begegnet. „So der Herr mit Zylinder – Abseitige Geschichten“ ist 2022 im Verlag Expeditionen Hamburg erschienen.
- Hörbuch von Ralf Ruthardt: „Das laute Schweigen des Max Grund“, Teil 6 Donnerstag, 17.10.2024
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Max Grund ist ein erfolgreicher Unternehmer und ein ganz normaler Bürger. Doch in seinem Inneren brodelt es. Mit jedem Tag spürt er, wie sich die Schlinge der „Political Correctness“ enger um seinen Hals legt. In einer Welt, die von ideologischen Grabenkämpfen zerrissen wird, stellt er unbequeme Fragen. „Das laute Schweigen des Max Grund“ ist 2023 im Verlag Edition PJB erschienen. Es liest Heiko Grauel.
- Ludgers Welt: „Meine politische Meinung hab ich an die Außenwand genagelt.“ Mittwoch, 16.10.2024
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Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung war mal im Großraum Frankfurt ansässig, bis sie (als Ausgleich dafür, dass etliche andere Behörden zuvor nach Berlin abgewandert waren) vor knapp zwanzig Jahren umziehen musste nach Bonn. Es war die erste große Zeit der Angstkampagnen: Sars, Vogelgrippe, Schweinegrippe. Hubert Rühl war damals für die Behörde ganz unscheinbar als Hausmeister tätig, doch er hatte auch scharfe Sinne für interne Ungereimtheiten. „Den ganzen Kram hab ich überhaupt nicht mehr ernst genommen“, verrät er im Gespräch mit Ludger Kusenberg alias Ludger K., und er meint damit alles, was seinerzeit an Panikwellen über die Menschen schwappte. Hubert Rühl sammelte fortan aus reinem Privatinteresse Zahlen und Fakten, notierte und bewahrte sie, ging im Januar 2020 in Rente – zwei Monate später holte er all seine Zahlen wieder raus. Irgendwann stand die Polizei vor seiner Tür … Ein spannender Austausch über Querdenken, die amerikanische Botschaft, Freitagsrunden und besprühte Bürgersteige.
- Hörbuch von Ralf Ruthardt: „Das laute Schweigen des Max Grund“, Teil 5 Dienstag, 15.10.2024
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Liebe Hörer, wir müssen unsere Sendereihe „Wer spricht?“ aus technischen Gründen gerade aussetzen und senden deshalb heute einen weiteren Teil der Lesung aus dem Buch „Das laute Schweigen des Max Grund“ von Ralf Ruthardt.
Max Grund ist ein erfolgreicher Unternehmer und ein ganz normaler Bürger. Doch in seinem Inneren brodelt es. Mit jedem Tag spürt er, wie sich die Schlinge der „Political Correctness“ enger um seinen Hals legt. In einer Welt, die von ideologischen Grabenkämpfen zerrissen wird, stellt er unbequeme Fragen. „Das laute Schweigen des Max Grund“ ist 2023 im Verlag Edition PJB erschienen. Es liest Heiko Grauel.
- Wirtschaft und Gesellschaft: Das Leben nach dem Tod Dienstag, 15.10.2024
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Es gibt ein Leben nach dem Tod. Das Leben derer, die nach dem Tod eines Menschen zurückbleiben. Bei der Bearbeitung von Trauer helfen Rituale und Orte des Erinnerns wie Friedhöfe. Das sind menschliche und freudvolle Orte, sagt der Kulturwissenschaftler und Programmleiter des Oderbruch-Museums Altranft in Brandenburg, Kenneth Anders. Wir sprechen mit ihm über diese Orte, über das Leben rund um diese Orte, das Sterben und die Verbindung zwischen alledem.
- Fernruf: Australien und Portugal Montag, 14.10.2024
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Diesmal zieht es uns nach Australien. Wir sprechen mit Dietrich Wanke, der – zumindest gefühlt – sein halbes Leben unter Tage verbracht hat. Er ist Bergbauer mit Leib und Seele und arbeitet aktuell in Österreich für eine australische Lithiumförderfirma. Und wir begeben uns vom Untergrund zur überirdischen Welt der Insel Madeira. Von Insel und Menschen schwärmt uns der in Prag geborene Rudi Kaiser vor.
- Schweizerzeit: Nach Trans-Operationen kommt es meist zu Komplikationen Montag, 14.10.2024
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Als sich Christian Brönimann vor 27 Jahren einer geschlechtsangleichenden Operation unterzog und zu Nadia wurde, begann ein Leidensweg. Nach der OP kam es zu Komplikationen. In der Folge kam es zu zahlreichen Nachoperationen ohne ein befriedigendes Ergebnis. Nach der Zeit als Trans-Frau vollzieht Nadia jetzt die „Detransition“ zurück zu Chris und damit zu der sozialen Anerkennung seines Geschlechts. Den operativen Eingriff bereut er und engagiert sich in der Aufklärung. Er sagt: „Die Vorstellung, vom Mann zur Frau zu werden oder umgekehrt, ist eine Illusion.“ Im Gespräch mit Corinna Zigerli erzählt Chris seine Geschichte und berichtet über die vielen Trans-Menschen, die Ähnliches erleben wie er.
- Philosophieren: Erzählen Montag, 14.10.2024
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Diesmal ist der Schriftsteller und Waldgänger Norbert Scheuer zu Gast bei Matthias Burchardt und erzählt am Beispiel seines Bestsellers „Winterbienen“, wie ein Roman entsteht. Wie erarbeitet man seinen Stoff, findet eine angemessene Form, erfüllt die Figuren mit Leben? Und warum sind „Lockenwickler“ bedeutsam? Letztlich geht es auch um die Frage, wie man etwas Kostbares durch den Raum und durch die Zeit tragen kann, wenn die Welt verwintert.
- Unter Freunden: Sebastian Roth – Wie sieht die Welt von oben aus? Sonntag, 13.10.2024
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Sebastian Roth balanciert als „Highliner”, „Slackliner” und „Waterliner” in großer Höhe über der Erdoberfläche. Er berichtet von einer „Community“ von Extremsportlern, Akrobaten, Naturliebhabern und Aktivisten, die eine bessere Welt wollen, und die sich – so wie er es tut – in luftige Höhen begeben, in einen „Overground“. Sie gehen also nicht etwa in den „Underground“, sie tauchen nicht ab, sie steigen auf. Sebastian Roth, der nebenbei zahlreiche Schriften von Osho übersetzt hat, erzählt von seiner Hingabe zur Natur und zum Seiltanzen und verrät, dass er auf dem Hochseil Musik hört, die ihm das „Leben gerettet“ hat, und dass er, wenn er zurück auf festem Grund ist, Kontrafunk einschaltet, um wieder Bodenhaftung zu kriegen.
- Menschenbilder: Positives Denken: Gut oder schädlich? Sonntag, 13.10.2024
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Führt positives Denken zu einer positiven Lebenseinstellung? Oder hat das gar nichts miteinander zu tun? Kann man das Leben grundsätzlich positiv angehen, ohne deswegen positiv denken zu müssen von den Abgründen des Lebens, von Mord, Terror und Naturkatastrophen?
- Yoyogaga 105: Platon – Die Schlechtigkeit des Philosophen (Politeia 9) Sonntag, 13.10.2024
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Philosophen sind schlecht oder im besten Fall unnütz. Was als ironische Provokation gemeint war, um Sokrates herauszufordern, gibt dieser zur Verblüffung seiner Kontrahenten freimütig zu und legt ihnen auch noch umgehend und auf bestechende Weise aus, weshalb dem zwingend so ist, und meint dabei anscheinend irgendwie Robert Habeck.
- Tondokument: Jeannette Fischer und Hoo Nam Seelmann – Der Schuld auf der Spur Samstag, 12.10.2024
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In unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen weiteren Mitschnitt des Symposiums „Der Schuld auf der Spur“, das vom 23. August bis zum 25. August in Bad Ragaz im Kanton St. Gallen stattfand. Veranstalterin war die Psychologin Jeannette Fischer, regelmäßige Gesprächspartnerin von Giuseppe Gracia in unserer Sendung „Menschenbilder“. Die in Korea geborene Journalistin und Publizistin Hoo Nam Seelmann betrachtet in ihrem Vortrag „Schuld und ihre kulturelle Prägung“ die Entstehung des Begriffs Schuld und dessen Ausprägung in Europa und in Korea. Jeannette Fischer führt in das Thema ein.
- Matussek!: Kris Kristofferson Freitag, 11.10.2024
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Diesmal nimmt sich Matussek die jüngst verstorbene Country-Legende Kris Kristofferson zu Herzen, der neben unsterblichen Songs wie „Sunday Morning Coming Down“ oder „Me and Bobby McGee“ oder „Help Me Make It Through the Night“ auch ein glänzender Schauspieler war. Kristofferson, der „Outlaw“, und Jim Morrison, der Apoll des Rock. Kristofferson als Billy the Kid und eine letzte Begegnung mit dem Westernfan William Burroughs und dessen Sammlung letzter Worte. Des Weiteren Igor Schafarewitsch über den „Todestrieb der Geschichte“ und dessen Abrechnung mit dem chiliastischen Sozialismus, dem unsere rot-grüne Junta anhängt.
- Basta Berlin – der alternativlose Podcast (Spezial): Kayvan Soufi-Siavash Freitag, 11.10.2024
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Als Ken Jebsen wurde er zum Mitbegründer der Alternativmedien in Deutschland. Im Basta-Studio gibt der Journalist sehr persönliche Gedanken preis: zur Corona-Zeit, zur Parteienlandschaft, zu Krieg und Frieden sowie zur Zukunft unseres Landes. Marcel Joppa hat den Journalisten und Unternehmer Kayvan Soufi-Siavash zum Interview geladen. Dabei geht es nicht nur um den Werdegang des polarisierenden Medienmachers, sondern auch um dessen ganz speziellen Blick auf unsere Gesellschaft: Ist Frieden möglich, und kann eine Spaltung überwunden werden? Oder wird die Politik all das verhindern?
- Hörbuch von Ralf Ruthardt: „Das laute Schweigen des Max Grund“, Teil 4 Donnerstag, 10.10.2024
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Liebe Hörer, wir müssen unsere Sendereihe „Wer spricht?“ aus technischen Gründen gerade aussetzen und senden deshalb heute einen weiteren Teil der Lesung aus dem Buch „Das laute Schweigen des Max Grund“ von Ralf Ruthardt.
Max Grund ist ein erfolgreicher Unternehmer und ein ganz normaler Bürger. Doch in seinem Inneren brodelt es. Mit jedem Tag spürt er, wie sich die Schlinge der „Political Correctness“ enger um seinen Hals legt. In einer Welt, die von ideologischen Grabenkämpfen zerrissen wird, stellt er unbequeme Fragen. „Das laute Schweigen des Max Grund“ ist 2023 im Verlag Edition PJB erschienen. Es liest Heiko Grauel.
- Ludgers Welt: „Im Hauptstrom der Zivilisation lassen sich keine Perlen finden.“ Mittwoch, 09.10.2024
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Die Kunsttanke in Merseburg, Sachsen-Anhalt, ist ein Hort geistiger Offenheit. Betreiberin Ute Richnow hat mit ihrer Idee, jedem Kunstschaffenden einen Raum zu geben, am Bodensee begonnen und ist nun in Sachsen-Anhalt gelandet. Ludger Kusenberg alias Ludger K. ist dorthin gefahren und leitet vor vergnügtem Livepublikum eine Gesprächsrunde mit Betreiberin Ute, deren Sohn, der Zimmermann gelernt hat, einem Philosophen, der an Menschen auf der Venus glaubt, und einer Ärztin, die das Drumherum ihrer Arbeit nicht mehr ertragen konnte und ihre Praxis schloss. Es ist die 100. Ausgabe von Ludgers Welt, wie gewohnt mit aktuellem Kabarett, gewagten Gedanken und jeder Menge Bekenntnislust.
- Wirtschaft und Gesellschaft mit Camilla Hildebrandt: Statistiken – Abbild der Realität oder Manipulation? Mit dem Informatiker Marcel Barz Dienstag, 08.10.2024
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Deutschland, das Land der Zahlen, Fakten und Statistiken. Oder war es das mal, wollte es so gesehen werden? „Mit Statistik kann man alles beweisen: Dieser Satz gilt nur für die Bequemen, die keine Lust haben, genau hinzusehen“, sagte schon Elisabeth Noelle-Neumann, Gründerin des Instituts für Demoskopie in Allensbach (1916–2010). Der Informatiker Marcel Barz sagt: „Mein Misstrauen in Statistiken, die vorher meine Realität ausgemacht haben, ist sehr groß geworden.“
- Hörbuch von Ralf Ruthardt: „Das laute Schweigen des Max Grund“, Teil 3 Dienstag, 08.10.2024
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Liebe Hörer, wir müssen unsere Sendereihe „Wer spricht?“ aus technischen Gründen gerade aussetzen und senden deshalb heute einen weiteren Teil der Lesung aus dem Buch „Das laute Schweigen des Max Grund“ von Ralf Ruthardt.
Max Grund ist ein erfolgreicher Unternehmer und ein ganz normaler Bürger. Doch in seinem Inneren brodelt es. Mit jedem Tag spürt er, wie sich die Schlinge der „Political Correctness“ enger um seinen Hals legt. In einer Welt, die von ideologischen Grabenkämpfen zer-rissen wird, stellt er unbequeme Fragen. „Das laute Schweigen des Max Grund“ ist 2023 im Verlag Edition PJB erschienen. Es liest Heiko Grauel.
- Philosophieren: Freisein Montag, 07.10.2024
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Der Mensch ist, so Herder, der erste Freigelassene der Schöpfung. Nun aber muss der Mensch etwas aus seinem Freisein machen. Auf der einen Seite verspricht das Freisein die Freiheit, selbst zu entscheiden, beinhaltet andererseits aber auch die Pflicht, das eigene Selbst zu verantworten. Dabei laufen naturgemäß häufig die Interessen der uns ständig umgebenden anderen zuwider. In Abwandlung des vielzitierten Satzes von Jean–Jacques Rousseau sollten wir daher vielleicht besser sagen: Die Freiheit des Menschen liegt darin, dass er tun kann, was er tun will, und zugleich darin, dass er nicht tun muss, was er nicht tun möchte. Matthias Burchardt und Alexander Christ sprechen in dieser Ausgabe über das zentrale philosophische Thema der Freiheit.
- Schweizerzeit: Martina Bircher – eine Powerfrau im Aargau Montag, 07.10.2024
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Ulrich Schlüer spricht mit der Aargauer SVP-Politikerin Martina Bircher, die jetzt als Nationalrätin für den Regierungsrat kandidiert, über ihre Erfahrungen in den Bereichen Schule und Soziales. Insbesondere in der Stadt Aarburg, wo sie als Gemeinderätin amtet, hat sie den Anteil der Sozialhilfebezüger unter den Migranten (vor allem aus Eritrea) durch eine konsequente Kombination aus Fordern und Fördern eklatant verringert.
- Menschenbilder: Über Freiheit Sonntag, 06.10.2024
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Freiheit: Was ist das eigentlich? Woher kommt Freiheit? Was bedroht Freiheit persönlich und gesellschaftlich, politisch? Oder gibt es Freiheit gar nicht, und der Mensch ist nicht mehr als ein komplizierter Affe, wie einige Hirnforscher oder Evolutionsforscher behaupten?
- Yoyogaga 104: Platon – Philosophie und Ideologie (Politeia 8) Sonntag, 06.10.2024
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Zwischen Unwissen und Wissen verortet Sokrates etwas Drittes, heller als Unwissen, aber dunkler als Wissen. Es ist die Meinung. Sie ist Ausdruck der beschränkten Vorstellung, die vergängliche, materielle Welt sei schon die ganze Wahrheit. Dieser Meinung entspringen Ideologien. Unwissen wiederum ist völlige geistige Umnachtung. Demgegenüber ist Wissen die Erschließung der ewigen geistigen Welt. Das Wissen um diese Wahrheit, die Erkenntnis der Ursache von Sterben und Wiedergeborenwerden, nennt er Philosophie, Liebe zur Weisheit. Denn was könnte der Wahrheit verwandter sein als die Weisheit?
- Tondokument: Markus Schulze – Schuld als Schmerz Samstag, 05.10.2024
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In unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag von Markus Schulze unter dem Titel „Schuld als Schmerz: Ein theologisch-dogmatischer Blick auf ein menschliches Urphänomen“. Der Professor für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar in Rheinland-Pfalz wirft die Frage auf, warum es das Übel und damit auch die Schuld gibt, wenn Gott vom reinen Guten geprägt ist. Im Anschluss beantwortet er Fragen aus dem Publikum. Der Vortrag fand am 23. August auf dem Symposium „Der Schuld auf der Spur“ in Bad Ragaz im Kanton St. Gallen statt. Veranstalterin war die Psychologin Jeanette Fischer, regelmäßige Gesprächspartnerin von Giuseppe Gracia in unserer Sendung „Menschenbilder“.
- Dreiländereck: Der Weg zur Waffe Freitag, 04.10.2024
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Gewalttaten nehmen zu – und immer erschallt der Ruf nach einer Verschärfung des Waffenrechts. Dass es sich dabei um reine Symbolpolitik handelt, sieht man schon daran, dass in der Schweiz mit ihrem liberalen Waffenrecht keineswegs mehr Bluttaten geschehen als anderswo. Aber wie gelangt man in Deutschland, Österreich und der Schweiz legal an eine Waffe? Und wie ist die Stellung von Jägern und Sportschützen in der Gesellschaft?
- Lesestunde: „Die Kleidermotte“ von Alexander Schwarz Donnerstag, 03.10.2024
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In unserer Lesestunde liest der Drehbuchautor, Regisseur und Fotograf Alexander Schwarz einen Ausschnitt der Erzählung „Die Kleidermotte“ aus dem Band „Ein Glas Tränen: 14 Erzählungen aus Hellas“. Zwei Hippies machen sich in den Siebzigerjahren auf ihren Motorrädern auf den Weg nach Matala, einem magischen Ort auf der griechischen Insel Kreta. Doch ihre Träume von Sommer, Sonne und freier Liebe werden durch ein Unwetter auf dem Weg nach Athen und eine gewalttätige Auseinandersetzung auf der Überfahrt nach Kreta durcheinandergebracht. „Ein Glas Tränen: 14 Erzählungen aus Hellas“ ist 2019 im Verlag Dr. Thomas Balistier erschienen.
- Wer spricht? Mittwoch, 02.10.2024
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Ob mit Hörern per Telefon oder mit Gästen im Studio – hier wird live gesprochen: über Privates und Politisches, Belangloses und Grundstürzendes, ohne Rückhalt, mit vollem Risiko. Die Sendung ist der Joker des Kontrafunks, voller Unwägbarkeiten und Überraschungen. Jeden Werktag ab 20.05 Uhr geht es um den gegenwärtigen Moment: eine Feier der Jetzigkeit und eine Antwort auf die Aktualität.
- Wirtschaft und Gesellschaft: Dr. Ingo Friedrich Dienstag, 01.10.2024
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Der „Green Deal“ – die Durchgrünung aller Politikbereiche – sei gescheitert, sagt der CSU-Spitzenpolitiker Dr. Ingo Friedrich. Der ehemalige Vizepräsident des Europäischen Parlaments hat die für diese Beurteilung nötige Erfahrung. Er meint es ernst, wenn er sagt, „Industriepolitik, die der Wirtschaft auch tatsächlich nutzt“ sei ins Hausaufgabenbuch einer Ursula von der Leyen zu schreiben. Im Gespräch mit Frank Wahlig beschreibt Dr. Ingo Friedrich, wie sich die Vorstellungen von Europa seit Helmut Kohl verändert haben, mit immer mehr Macht für eine Kommission, der eine Person wie Ursula von der Leyen nun vorsteht. Es geht um die AfD, es geht um die Lebensferne grüner Politiker, es geht um Dr. Ingo Friedrich, der mit seiner Ausbildung und Bildung auch außerhalb der Politik eine Karriere gemacht hätte.
- Fernruf: Ungarn und Japan Montag, 30.09.2024
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In diesem „Fernruf“ hören wir Interessantes aus Fernost: Kevin Caputo ist nach Japan ausgewandert und hat in eine japanische Familie eingeheiratet. Er schätzt an seiner neuen Heimat Folgendes: Japan ist ein Land der Geheimnisse, der Gewaltlosigkeit und der Zurücknahme der eigenen Person. Wer negativ auffällt, hat es schwer, wer sich aber darauf einlässt, hat ein wunderbares Leben. Unser zweiter Gast ist Beate Beyer, sie lebt bereits seit einigen Jahren in Ungarn und liebt die Hilfsbereitschaft der Ungarn, ihre Liebe zum eigenen Land und das respektvolle Verhalten der ungarischen Kinder.
- Wer spricht? Montag, 30.09.2024
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Ob mit Hörern per Telefon oder mit Gästen im Studio – hier wird live gesprochen: über Privates und Politisches, Belangloses und Grundstürzendes, ohne Rückhalt, mit vollem Risiko. Die Sendung ist der Joker des Kontrafunks, voller Unwägbarkeiten und Überraschungen. Jeden Werktag ab 20.05 Uhr geht es um den gegenwärtigen Moment: eine Feier der Jetzigkeit und eine Antwort auf die Aktualität.
- Unter Freunden: Stefan Krähe – „Für den Frieden geh ich mit jedem auf die Straße“ Sonntag, 29.09.2024
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In den 90er-Jahren gehörte er in der Musikwelt im Osten zu den ganz Großen. Mit Six, der „besten Coverband der Welt“, war er mit riesigem technischem Aufwand unterwegs und füllte die großen Säle, mit Six ClasSIX trat er mit großem Orchester auf. Nun hat er ein großes Thema gefunden und engagiert sich mit seinen neuen Songs für die Erhaltung des Friedens. Dabei spricht er große Gefühle an, er singt von dem Jungen, der in den Krieg zieht und seine Mutter trösten muss, und von dem besorgten Vater, der sein Kind liebt. Es droht ein Krieg, da gilt es alles zu tun, diesen zu verhindern. „Für den Frieden geh ich mit jedem auf die Straße“, sagt er und fügt als jemand, der keinem Politiker glaubt, mit bitterem Lächeln hinzu, „auch mit Habeck“.
- Yoyogaga 103: Platon – Verbot unnötiger Musikinstrumente (Politeia 7) Sonntag, 29.09.2024
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„Nicht durch Unwissenheit, sondern durch Erkenntnis ist man gut beraten.“ In seinem zehnbändigen Gedankenexperiment über Staat und Gesellschaft führt Platon im vierten Buch aus, wo man landet, wenn der Staat die Verbreitung von angeblich schlechten und falschen Inhalten verbietet, um das vermeintlich Gute und Richtige zu schützen und zu fördern. Man landet dort, wo wir heute wieder einmal sind, nämlich in der Überregulierung, dem Fundamentalismus und der Despotie.
- Menschenbilder: Das zweite Gebot: Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren Sonntag, 29.09.2024
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Es geht um Blasphemie, den säkularen Rechtsstaat und die Ehre Gottes. Was ist der Sinn des zweites Gebotes in der Bibel? Was verliert eine Gesellschaft, die Gott nicht mehr kennt, der nichts mehr heilig ist und die sich über das Christentum nur noch lächerlich zu machen weiß?
- Wer spricht? Freitag, 27.09.2024
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Ob mit Hörern per Telefon oder mit Gästen im Studio – hier wird live gesprochen: über Privates und Politisches, Belangloses und Grundstürzendes, ohne Rückhalt, mit vollem Risiko. Die Sendung ist der Joker des Kontrafunks, voller Unwägbarkeiten und Überraschungen. Jeden Werktag ab 20.05 Uhr geht es um den gegenwärtigen Moment: eine Feier der Jetzigkeit und eine Antwort auf die Aktualität.
- Wer spricht? Donnerstag, 26.09.2024
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Ob mit Hörern per Telefon oder mit Gästen im Studio – hier wird live gesprochen: über Privates und Politisches, Belangloses und Grundstürzendes, ohne Rückhalt, mit vollem Risiko. Die Sendung ist der Joker des Kontrafunks, voller Unwägbarkeiten und Überraschungen. Jeden Werktag ab 20.05 Uhr geht es um den gegenwärtigen Moment: eine Feier der Jetzigkeit und eine Antwort auf die Aktualität.
- Wer spricht? Mittwoch, 25.09.2024
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Ob mit Hörern per Telefon oder mit Gästen im Studio – hier wird live gesprochen: über Privates und Politisches, Belangloses und Grundstürzendes, ohne Rückhalt, mit vollem Risiko. Die Sendung ist der Joker des Kontrafunks, voller Unwägbarkeiten und Überraschungen. Jeden Werktag ab 20.05 Uhr geht es um den gegenwärtigen Moment: eine Feier der Jetzigkeit und eine Antwort auf die Aktualität.
- Leib und Speise: Fränkische Spezialitäten Mittwoch, 25.09.2024
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Markus Vahlefeld berichtet vom letzten „Kontrafunk bringt Menschen zusammen“-Treffen des Jahres 2024 in der Nähe von Nürnberg, auf dem einige Teilnehmer mit regionalen fränkischen Spezialitäten aufwarteten: Von Stadtwürsten bis Scheiterhaufen wurde aufgefahren, was lecker, rustikal und gut als Fingerfood zu essen ist. Der Hobbybierbrauer Dr. Tilo Schwarzbach erklärt dann seine Sicht auf die berühmte Biervielfalt aus Franken und warum der Spalter Hopfen für die Geschmacksprägung von so großer Bedeutung ist.
- Wirtschaft und Gesellschaft: Hörbuch von Ralf Ruthardt – „Das laute Schweigen des Max Grund“, Teil 2 Dienstag, 24.09.2024
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In dieser Ausgabe unserer Sendung „Wirtschaft und Gesellschaft“ hören Sie eine weitere Lesung aus dem Buch „Das laute Schweigen des Max Grund“. Max Grund ist ein erfolgreicher Unternehmer und ein ganz normaler Bürger. Doch in seinem Inneren brodelt es. Mit jedem Tag spürt er, wie sich die Schlinge der „Political Correctness“ enger um seinen Hals legt. In einer Welt, die von ideologischen Grabenkämpfen zerrissen wird, stellt er unbequeme Fragen. „Das laute Schweigen des Max Grund“ ist 2023 im Verlag Edition PJB erschienen. Es liest Heiko Grauel.
- Wer spricht? – mit Benjamin Gollme Dienstag, 24.09.2024
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Ob mit Hörern per Telefon oder mit Gästen im Studio – hier wird live gesprochen: über Privates und Politisches, Belangloses und Grundstürzendes, ohne Rückhalt, mit vollem Risiko. Die Sendung ist der Joker des Kontrafunks, voller Unwägbarkeiten und Überraschungen. Jeden Werktag ab 20.05 Uhr geht es um den gegenwärtigen Moment: eine Feier der Jetzigkeit und eine Antwort auf die Aktualität.
- Wer spricht? Montag, 23.09.2024
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Ob mit Hörern per Telefon oder mit Gästen im Studio – hier wird live gesprochen: über Privates und Politisches, Belangloses und Grundstürzendes, ohne Rückhalt, mit vollem Risiko. Die Sendung ist der Joker des Kontrafunks, voller Unwägbarkeiten und Überraschungen. Jeden Werktag ab 20.05 Uhr geht es um den gegenwärtigen Moment: eine Feier der Jetzigkeit und eine Antwort auf die Aktualität.
- Fernruf: Malta und Polen Montag, 23.09.2024
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Der Salzburger Thomas Mooslechner hat sich mit seiner Frau Daria auf Malta niedergelassen. Die Insel ist bekannt für ihre kulturelle Mischung und ihre Geschichte. Hier liegt die Grotte, in der nach der griechischen Mythologie Odysseus von Kalypso sieben Jahre lang gefangen gehalten wurde. Für Thomas Mooslechner ist Malta die perfekte Mischung aus Moderne und mediterranem Flair. Im zweiten Gespräch machen wir einen Schwenk in den Süden Polens, nach Krakau, wo Domenico Squilliacioti mit Frau und Kind lebt. Er bewundert die Hilfsbereitschaft der Polen und lobt die innere Sicherheit. Wir erfahren allerdings auch, warum viele Polen mit Interesse nach Deutschland schauen.
- Menschenbilder: Entschuldigung, Schuld und Freiheit Sonntag, 22.09.2024
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Dass es gut ist, sich für Fehler zu entschuldigen, gehört zu unseren Grundwerten. Doch was ist mit Vergebung? Meist wird Vergebung als Akt einer Person verstanden, die sich als Opfer empfindet und den Täter aus dem Vorwurf der Schuld entlässt. Warum ist das wichtig für eine freie Gesellschaft? Und wo wird die Rede von Schuld und Sühne zu einer lebensfeindlichen Machtkonstruktion?
- Yoyogaga 102: Platon – Zensur und Desinformation (Politeia 6) Sonntag, 22.09.2024
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Wenn Sokrates über die Darstellung des Guten in der Kunst philosophiert, verleiht er unseren Gedanken Flügel. Wenn er vorschlägt, die Darstellung des Schlechten zum Wohle aller zu verbieten, fängt er sie ein und sperrt sie in einen Käfig. Sokrates, der als Einziger in der Runde den Faden nie verliert, spielt mit unseren Gedanken Katz und Maus. Und das Spiel ist noch lange nicht zu Ende. Wir erreichen das dritte von zehn Büchern, die Platons Standardwerk über Staat und Gesellschaft umfassen.
- Tondokument: Dr. Titus Gebel – Stadtluft macht frei, aber nur in freien Privatstädten Samstag, 21.09.2024
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In unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag des Juristen und Autors Dr. Titus Gebel mit dem Titel „Stadtluft macht frei – aber nur in freien Privatstädten“. Gehalten und aufgenommen wurde der Vortrag beim großen Treffen der Thüringer Hayek-Clubs im Weimarer Hotel Kaiserin Augusta am 24. August 2024. Gebel geht in seinem Vortrag auf Bedeutung und Chancen freier Privatstädte ein und gibt Hinweise zu einer Neuausrichtung westlicher Gesellschaften im Sinne des klassischen Liberalismus.
- Wirtschaft und Gesellschaft – Dr. Andreas Ritzenhoff Freitag, 20.09.2024
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Als andere nur murrten, ganz leise, ganz heimlich, tat Dr. Andreas Ritzenhoff etwas Ungewöhnliches. Er forderte seine Partei, die CDU, und die Parteivorsitzende Merkel heraus. Dr. Ritzenhoff wollte Parteivorsitzender werden. Er hatte nicht mit den Mechanismen der Macht gerechnet. Ritzenhoff wurde nicht Vorsitzender der CDU. In der Sendung „Wirtschaft und Gesellschaft“ sprechen Frank Wahlig und der Unternehmer aus Marburg auch über das schöne Deutschland, den Sinn der Arbeit und den Sozialstaat, der die Maxime von Ludwig Erhard hinter sich gelassen hat und schweren Zeiten entgegengeht.
- Lehrerzimmer: Goethe verschwindet, aber die Geige hat eine Zukunft Donnerstag, 19.09.2024
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Der ehemalige Lehrer für Deutsch und Geschichte Rainer Werner spricht über das Verschwinden von Goethes „Faust“ aus den Schulzimmern und teilt seine Erfahrungen mit der aktiven Ermutigung von Schülern im Unterricht. Henrieke Gosch, Lehrerin für Geige und Bratsche, erklärt, welche Kompetenzen durch das Erlernen dieser Instrumente über die Musik hinaus erworben werden können. Und Klaus Rüdiger kommentiert die anhaltende Debatte über Handyverbote in Schulen.
- Unter Freunden: Achim Amme – Was sagt uns ein Sonett über Liebe und Sex? Donnerstag, 19.09.2024
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Robert Gernhardt hat mit seinem Spottgedicht „Sonette find ich sowas von beschissen“ selbst ein vorbildliches Sonett geschaffen und die Kunstform aufleben lassen. Es werden immer noch Sonette geschrieben, und die alten werden neu diskutiert. Der Umgang mit dem berühmten „Sonett 66“ von William Shakespeare ist dabei besonders aufschlussreich. Im sozialistischen Weltbild sollte die Liebe keinen Platz haben; das „Sonett 66“ wurde von angepassten Kulturschaffenden verstümmelt, bei ihnen fehlt die Liebe. Ganz anders beim Schauspieler und Liedermacher Achim Amme, der über tausend Sonette „zusammengeleimt“ hat und dabei der Liebe einen besonderen Raum gibt – auch dem Sex! Er führt uns in einem flotten Streifzug durch die literarische Welt des Sonetts und stellt uns seine „Sexy Sonetts“ vor.
- Ludgers Welt: „… dann traf ich auf der Straße Paul Kuhn“ Mittwoch, 18.09.2024
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Er spielte Bass bei den Beatles, hatte in den Sechzigern mehrere Hits, machte Konstantin Wecker zum Star: Johnny Fischer traf auf seinem Lebensweg als Berufsmusiker alles, was Rang und Namen hatte. Im Gespräch mit Ludger Kusenberg alias Ludger K. führt er uns durch mehr als neunzig Lebensjahre! Als vermeintlich jüdisches Kind wurde er 1939 nach England verschickt, kam später zurück nach Wien und begann von dort aus eine atemberaubende Karriere im Showgeschäft. „Roy Black hat immer geschimpft wie ein Rohrspatz“, weiß Johnny zu berichten über den Mann, der lieber Rocker geworden wäre. Musiker, Arrangeur, Produzent, Verleger – seine Vita schildert Johnny Fischer so gewitzt, so weltgewandt und spannungsvoll, dass Ludger beinahe zu fragen vergisst, wie und wo das Konzert damals gemeinsam mit den Beatles war. Ein Gentleman mit englischem Humor und Wiener Schmäh nimmt uns mit auf Zeitreise. „Oh, Oh, What a Kiss“!
- Hallo Kontrafunk mit Verena Strauß Dienstag, 17.09.2024
zur Sendung
Heute saß bei „Hallo Kontrafunk“ Verena Strauß am Telefon und freute sich über Gedanken und Geschichten, Anregungen, Fragen und Einsichten der Kontrafunk-Hörerschaft.
- Gesellschaft 3.0 mit Camilla Hildebrandt: Und die Pfleger? Beifall, Vergessen … Dienstag, 17.09.2024
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Erst wurde geklatscht, bejubelt … dann vergessen. Und heute? Was hat sich für die Pfleger verbessert? Wie steht es um die neue „generalistische Pflegeausbildung“, die seit dem 1. Januar 2020 gilt? Zusammen mit Christian Snurawa und Richard Metzger blickt Camilla Hildebrandt zurück auf die Corona-Zeit und in die Zukunft. Christian Snurawa gründete mit Werner Möller im März 2020 „Pflege für Aufklärung“, im Juni 2021 entstand die Fair Health Care Academy, eine mobile Akademie für Pfleger, die bundesweit schult. Richard Metzger ist Gründungsmitglied von „Klinikpersonal steht auf“, entstanden im Mai 2022. Diese Sendung ist auch im Gedenken an die großartige Arbeit von Intensivpfleger Werner Möller entstanden. Er verstarb im Juni 2024.
- Philosophieren: Inszenieren Montag, 16.09.2024
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Was haben die Inszenierungen in der Kunst – etwa im Theater oder im Museum – mit der medialen Inszenierung von Wirklichkeit gemeinsam, und was unterscheidet diese? Mit seinem Gast, der Schauspielerin und Regisseurin Gabriele Gysi, erkundet Alexander Christ in dieser ganz besonderen Folge von „Philosophieren“ im Kontrafunk heute die wichtige Grenzlinie zwischen der gelungenen In-Szene-Setzung eines Kunstwerks und der perfiden Täuschung der breiten Massen durch absurde Schaustücke heutiger Politakteure. Jedes Inszenieren ist am Ende der Realität ausgesetzt, und so gilt wohl nach wie vor der Satz von Peter Glotz: „Die Inszenierung der Politik als Theater ist möglich. Aber sie hat ihre Grenzen. Irgendwann endet die Faszination jedes Theaterabends in den Mühen des Heimwegs.“
- Yoyogaga 101: Platon: Krieg, Soldaten und Märchen – Politeia 5 Sonntag, 15.09.2024
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Angefangen beim Ursprung des Krieges über den philosophischen Charakter von Hunden und Soldaten und deren Erziehung durch Märchen mit höherem Inhalt bis zur Darstellung Gottes in der Literatur, kommt Sokrates bei seinen Betrachtungen über den Staat vom Hundertsten ins Tausendste und verliert dabei nie den Faden.
- Menschenbilder: Erlösung Sonntag, 15.09.2024
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Befreiung, Errettung, Entlastung, Heilung: Viele Vorgänge werden mit Erlösung verbunden. Was bedeutet es eigentlich, wenn die Notwendigkeit von Erlösung vorausgesetzt wird? Ist der Mensch grundsätzlich erlösungsbedürftig? Was sagen Religion, Wissenschaft und Psychoanalyse dazu?
- Matussek!: Club 27 Freitag, 13.09.2024
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Diesmal nimmt sich Matussek den Club 27 vor, also diejenigen, die mit 27 den Löffel abgegeben haben in ihrem Drogenrausch, während er von der „Fentanyl Alley“ in Philadelphia erzählt, wo die Junkies auf den nächsten Schuss warten und wo das Glücksversprechen der „Declaration of Independence“ bruchgelandet ist. Diesmal also Musik von denen, die sich gedacht haben, „It’s better to burn out, than to fade away“, also mit Titeln von Brian Jones, Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison, Kurt Cobain und Amy Winehouse, dazu natürlich Neil Young: „Hey hey, my my, rock and roll can never die … “. Dazu Briefe und das Phänomen Trump.
- Lesestunde: „Einer fehlt“ von Thommie Bayer – Teil 2 Donnerstag, 12.09.2024
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In unserer Lesestunde liest der Schriftsteller Thommie Bayer den zweiten Teil seines aktuellen Romans „Einer fehlt“. Die beiden langjährigen Freunde Paul und Schubert beschließen, nach Wien zu reisen, um ihrem Freund Georg zu helfen. Sie vermuten, dass dieser nach dem Tod seiner Frau in einer tiefen seelischen Krise steckt. Unterwegs erinnert sich Paul an die lange Freundschaft mit den beiden Männern und denkt darüber nach, wie diese sein Leben geprägt hat. „Einer fehlt“ ist im März 2024 im Piper-Verlag erschienen.
- Unter Freunden – Folge 100: Dr. Paul Bartsch Donnerstag, 12.09.2024
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Der alte weiße Mann und der „Ostalgie-Blues“
Sein Lied vom „alten weißen Mann“, das dezent an „Forever Young“ von Bob Dylan erinnert, stand im August auf Platz eins der Liederbestenliste. Womöglich kennen Sie seine Songs nicht, doch die Fachwelt tut es, Paul Bartsch räumt immer wieder Kritikerpreise ab. Er blickt zurück auf 35 Jahre Liedermachen in der DDR und 35 im „freien Westen“. Er kann vergleichen. Gelegentlich packt ihn der „Ostalgie-Blues“, doch dann besinnt er sich, zitiert Hegel und Bloch und fragt sich, ob das Heimatgefühl nur eine vage „Utopie in der Vergangenheit“ war. Er spricht bedeutungsvoll von einem „Zirkustiger“, den die Gitterstäbe zahm gemacht haben, und lobt den Wert von echten Freundschaften.
- Ludgers Welt: Striptease muss vom Herzen kommen Mittwoch, 11.09.2024
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„Ich war wie ein Stück Fleisch im Löwenkäfig“, sagt Thomas Hoffmann aus München beim Blick auf sein spannendes Künstlerleben. Er gilt als erster professioneller Stripteasetänzer Deutschlands, tourte mit den Chippendales, traf Arnold Schwarzenegger in Los Angeles und bringt heute anderen Menschen bei, wie man auf richtige Weise die Hüllen fallen lässt. Eine verruchte Sache? Mitnichten! „Letztlich bin ich ein Ego-Coach, zu mir kommen Menschen, deren Selbstwertgefühl ich zu steigern helfe“, sagt Thomas, zu dessen Kunden auch hochrangige Manager oder Chefärzte zählen. Ein bodenständiger Münchner, der mit seiner Strip Academy eine Marktlücke besetzt. Ludger K. entlockt ihm nicht nur witzige Anekdoten, sondern auch seriöse Tipps, wie Menschen im Alltag allein mit guter Körperhaltung ihre gesamte Außenwirkung verändern können.
- Hallo Kontrafunk mit Benjamin Gollme Dienstag, 10.09.2024
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Heute saß bei „Hallo Kontrafunk“ Benjamin Gollme am Telefon und freute sich über Gedanken und Geschichten, Anregungen, Fragen und Einsichten der Kontrafunk-Hörerschaft.
- Gesellschaft 3.0: Hörbuch von Ralf Ruthardt – „Das laute Schweigen des Max Grund“ Dienstag, 10.09.2024
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In dieser Ausgabe unserer Sendung „Gesellschaft 3.0“ hören Sie eine Lesung aus dem Buch „Das laute Schweigen des Max Grund“. Max Grund ist ein erfolgreicher Unternehmer und ein ganz normaler Bürger. Doch in seinem Inneren brodelt es. Mit jedem Tag spürt er, wie sich die Schlinge der „Political Correctness“ enger um seinen Hals legt. In einer Welt, die von ideologischen Grabenkämpfen zerrissen wird, stellt er unbequeme Fragen. Von der hitzigen Klimadebatte bis zum polarisierenden Migrationsthema. Der Autor Ralf Ruthardt ist selbst Unternehmer, er gründete erfolgreich mehrere Start-ups und beschäftigte sich mit der Automatisierung von Geschäftsprozessen. „Das laute Schweigen des Max Grund“ ist 2023 im Verlag Edition PJB erschienen. Es liest Heiko Grauel.
- Philosophieren: Widersprechen Montag, 09.09.2024
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Es kränkt schon die eigene Eitelkeit, wenn mir jemand widerspricht. Vermutlich sind Herrscher deshalb geneigt, politische Opposition zu unterdrücken. Schließlich ist der Widerspruch mehr als eine Provokation: Er wirft die Frage nach der Wahrheit meiner Behauptung auf. In der Wissenschaft ist er deshalb idealerweise höchstwillkommen. Im gemeinsamen Interesse an der Wahrheit bietet der Widerspruch einen guten Anlass zur Sachklärung. Was aber bedeuten Widersprüchlichkeiten für unser persönliches Leben? Müssen sie biografisch immer aufgelöst werden?
- Fernruf: Italien und Argentinien Montag, 09.09.2024
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Was wären wir ohne die Liebe? Oder besser: Wo wären wir ohne die Liebe? Diese Frage würde Matthias Ritter zweifellos so beantworten: auf jeden Fall nicht in Italien! Der studierte Geologe hat seine spätere Frau auf einer Indien-Reise kennengelernt und ist ihr nach Italien gefolgt. Von ihm hören wir, wie es ist, sich in der italienischen Gesellschaft zurechtzufinden. Achtung, es sind die Kleinigkeiten, auf die es ankommt. Unser zweiter Gast wurde durch die Liebe zur Lateinamerikanistik nach Argentinien gezogen. Gaby Weber arbeitet als Journalistin und Filmemacherin in Buenos Aires. Ihr Motto in Sachen Auswanderung nach Argentinien lautet: Erst mal abwarten!